Zufriedenheit
Neues Tool erleichtert Kundenbefragungen in Altenpflege

Die Befragung soll für die Bewohner möglichst einfach sein.
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Sieben konfessionelle Alten- und Pflegeheime haben gemeinsam ein neues Befragungstool entwickelt.

GALLNEUKIRCHEN/OÖ. Eine Entwicklungspartnerschaft zwischen Caritas OÖ, Diakoniewerk OÖ, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, dem Klinikum Wels-Grieskirchen, der Liebenau Österreich GmbH, der TAU-Gruppe Vöcklabruck und der Vinzenzgemeinschaft Hl. Familie sowie der Firma nueva, einem erfahrenen Entwickler von digitalen Befragungskonzepten im Sozialbereich, ermöglicht neue Wege in der Befragung von Pflegeheimbewohnern und deren Angehörigen. Gemeinsam wurde ein digitales Monitoring-Tool für den stationären Altenpflegebereich entwickelt. Ziel war die Entwicklung eines sowohl für die Befragten als auch für die Organisationen nutzerfreundlichen digitalen Monitoringsystems, das zu einer Qualitätssteigerung in den Häusern beitragen wird. Für Bewohner und deren Angehörigen wurde bei der Formulierung der Fragen auf Klarheit und zielgruppengerechte Sprache geachtet. Ebenso wurde ein Augenmerk auf die einfache Handhabung beim Ausfüllen des digitalen Fragebogens gelegt.

Mehr Befragungen möglich

Im digitalen Monitoring Tool stehen nun verstärkt das persönliche Erleben und die Wahrnehmungen der Befragten im Vordergrund – und nicht mehr wie bisher die Zufriedenheit mit diversen Angeboten der Einrichtung. So widmet sich die Befragung beispielsweise der Frage, ob bei der Begleitung durch Mitarbeiter auf das persönliche Tempo der Bewohner Rücksicht genommen wird. Die Fragestellungen werden mittels Piktogrammen, beispielhaften Erklärungen und adäquaten Antwortmöglichkeiten dargestellt. Wenn bisher Kundenbefragungen bei den Trägern stattgefunden haben, so war dies meist nur in größeren Abständen möglich. Die nun zur Verfügung stehende einfachere Lösung ermöglicht Befragungen in kürzeren Intervallen.

Gleicher Aufbau

Am Projekt waren sieben Trägerorganisationen mit insgesamt 25 Alten- und Pflegeheimen beteiligt. Derzeit verfügen alle teilnehmenden Partner über den gleichen Aufbau der Datenstruktur, womit eine zentrale Basis für eine mögliche Weiterentwicklung in Richtung trägerübergreifenden Benchmark geschaffen wurde. Dorothea Dorfbauer, Geschäftsführerin des OÖ Diakoniewerks und derzeitige Vorsitzende der IGKAP, der Interessengemeinschaft der Konfessionellen Alten- und Pflegeheime OÖ: „Ich freue mich, mit diesem Entwicklungsprojekt zur Qualitätsentwicklung in Alten- und Pflegeheimen beizutragen und außerdem Menschen im Alter einen niederschwelligen Zugang zu einer digitalen Befragungsmethode zu ermöglichen.“

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