Wirtschaftskammer
Schon 40 Unternehmen in Urfahr-Umgebung bei der "Job Week" fix dabei

Elisabeth Wolfsegger (Leiterin AMS Linz) und der Leiter der WKO UU, Franz Tauber. | Foto: Gernot Fohler
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URFAHR-UMGEBUNG. Bei der "Job Week", von 28. März bis 2. April 2022 präsentieren sich auch Firmen aus Urfahr-Umgebung als attraktive Arbeitgeber. Laut Wirtschaftskammer (WKO) liegt der aktuelle Anmeldestand bei der Job Week bei 40 Unternehmen aus dem Bezirk, darunter 26 regionale und 14 überregionale Firmen. Insgesamt sind 80 Veranstaltungen geplant. Adressaten der "Job Week" sind neben Schülern, Wiedereinsteigern oder Jobwechslern vor allem die zahlreichen Auspendler. 78 Prozent der Urfahraner pendeln, vor allem in den Zentralraum, der eine enorme "Sogwirkung" hat. Diese Fachkräfte fehlen in Urfahr-Umgebung. Die Geschäftsstellenleiterin des Arbeitsmarktservice (AMS) Linz, Elisabeth Wolfsegger weiß: "Es gibt kaum ein Unternehmen, das nicht händeringend nach Fachkräften sucht." Die hohe Auspendlerquote spürt der Bezirk auch beim Kaufkraftabfluss. Nur die Bezirke Steyr-Land und Wels-Land schneiden da schlechter ab.

Niedrigste Arbeitslosenquote

Der Fachkräftemangel steht im engen Zusammenhang mit der extrem niedrigen Arbeitslosigkeit in Urfahr-Umgebung von 2,7 Prozent. Damit führt UU im Bundeslandranking vor Eferding und Rohrbach mit jeweils 3,2 Prozent. 1.015 Menschen mit UU-Wohnsitz (40 Prozent davon Frauen) waren im Februar 2022 arbeitslos gemeldet, um 408 weniger als im Februar 2021 und um 100 weniger als im Februar 2020, also vor Ausbruch der Pandemie. Aktuell gibt es 857 Stellenangebote im Bezirk. Gesucht werden vorwiegend Mitarbeiter in der Gastronomie und im Handel, ebenso auch Fachkräfte im Metallbereich, in der Produktion und am Bau. Dramatisch sei laut AMS die Lage am Lehrstellenmarkt. 275 offene Stellen seien gemeldet, davon 105 sofort verfügbar.

Regionaler Arbeitsplatz

Weil der Faktor Freizeit eine immer größere Rolle bei den Arbeitnehmern spielt, setzt die Wirtschaftskammer (WKO) auf den Slogan "Freizeit statt Stauzeit". Darüber sei das Pendeln zunehmend eine Kostenfrage bei den hohen Spritpreisen. "Ein Arbeitsplatz in der Region bietet viel mehr Lebensqualität", betont der WKO-Geschäftsstellenleiter Franz Tauber. Wolfsegger sprach auch das Thema "Employer Branding" der Unternehmen an. Darin sieht sie im Bezirk noch Potenzial um Arbeitskräfte für den Bezirk zu gewinnen.

Weitere Infos: jobweek.at

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