Intersport Pötscher
Sporthändler erwartet sich gutes Weihnachsgeschäft

- Foto: anze_bizjan/panthermedia
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"Sobald der erste Schnee fällt, ist die Welt in Ordnung", sagt der Sporthändler Johann Pötscher.
URFAHR-UMGEBUNG/OÖ. Der kurze Wintereinbruch vor ein paar Tagen ist auch für die Sporthändler eine Wohltat. Denn der wärmste Herbst aller Zeiten und die düsteren Klimawandelprognosen machten zuletzt keinen Gusto auf Wintersport. Dennoch: "Der Skiservice lief gut an und ist etwa auf dem Vorjahresniveau", sagt Sporthändler Johann Pötscher. Der Schenkenfeldener betreibt Sportgeschäfte in Ottensheim, Linz-Urfahr, Freistadt, Rohrbach und am Hochficht. Pötscher erwartet sich ein normal gutes Weihnachtsgeschäft. Seit drei Wochen werden Skier bei Pötscher verkauft. Der Alpinski-Sektor sei nach wie vor das Hauptgeschäft. Etwa ein Drittel der verkauften Bretter seien Tourenskier. Der Sporthandel hatte nicht nur Nachteile durch die Pandemie. "Corona hat den Outdoor-Sektor ganz klar verstärkt", erklärt er.
Veränderungen
Outdoor-Kleidung oder zum Beispiel Schneeschuhe wurden besser an den Mann gebracht. Das Gleiche galt auch für Hometrainer. "Da haben wir vor zwei Jahren die doppelte Menge verkauft." Der Teamsportsektor lag zur selben Zeit eher brach. Lieferverzögerungen gibt es nach wie vor zum Beispiel bei den Fußballschuhen. "Generell wird es noch bis nächstes Jahr dauern, bis die Lieferketten wieder auf dem Vor-Corona-Niveau sind", sagt der Schenkenfeldener. In den vergangenen Jahren hat sich im Sporthandel dennoch einiges verändert. "Früher haben wir Fahrräder um diese Zeit immer weggeräumt. Jetzt bleiben Räder und E-Bikes durchgehend im Verkaufsraum", so Sporthändler Pötscher.
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