Diakoniewerk gibt Kindern Zukunft

Die Kinder profitieren von der Tagesbetreuung. | Foto: Diakoniewerk
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  • Die Kinder profitieren von der Tagesbetreuung.
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GALLNEUKIRCHEN. Mit den beiden Tagesbetreuungen in Sebes/Mühlbach und Dumbraveni/Elisabethstadt erweitert das Diakoniewerk sein bereits 10-jähriges Rumänien-Engagement, um Kindern und Jugendlichen, vorwiegend aus Roma-Familien, eine Chance auf Bildung zu eröffnen und somit eine Zukunft zu geben. Im Vordergrund steht dabei die schulische wie soziale Entwicklung der jungen Menschen. „Das Diakoniewerk setzt bewusst auf Prävention und will Kindern durch Bildung, als den entscheidenden Schlüssel für den Weg aus der Armut und Ausgrenzung, eine neue Perspektive geben. Kinder aus sehr ärmlichen Verhältnissen, vorwiegend aus der Volksgruppe der Roma, laufen Gefahr, bettelnd auf den Straßen zu landen. Mit den beiden Tagesbetreuungen wollen wir diesen Kindern eine Chance auf eine Zukunft geben, in der gesellschaftliche Teilhabe auch für sie möglich wird und sie der Armutsspirale entfliehen können“, so Josef Scharinger, Vorstandsvorsitzender im Diakoniewerk.

Selbstvertrauen wächst

Nach knapp drei Jahren werden nun genau diese Chancen bereits spürbar. Eine Lehrkraft aus der Schule in Sebeş, berichtet: „Die Tagesstruktur, die die Schüler der vierten Klasse besuchen, hat sich vorteilhaft für sie erwiesen, da sie große Fortschritte in der Kommunikation und Sozialisation gemacht haben. Bei einigen merkt man ein größeres Selbstvertrauen und die Kenntnisse in Rumänisch und Mathematik haben sich deutlich verbessert.“ 
Hausaufgaben nach der Schule machen war zuvor eine Herausforderung. Durch den Besuch der Tagesstruktur kommen die Schüler mit bereits fertigen Arbeiten in den Unterricht. „Durch die pädagogische Begleitung der Schüler in der Tagesbetreuung haben sie keine Fehltage mehr, was wiederum das Risiko des Schulabbruchs mindert.“

Betreuung für die Ärmsten

In Rumänien sind Eltern vielfach damit beschäftigt, mit dem Kindergeld das Nötigste für die Familien sicher zu stellen. Der Schulbesuch und die Ausbildung der Kinder sind dabei nebensächlich. Die Tagesbetreuung gibt jenen eine schulische Begleitung, die sich diese ansonsten nicht leisten können. Der Erhalt der Standorte gelingt großteils mittels Förder- und Spendengeldern.

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