Mehr Wasser sprudelt in Altenberg
Mit neuem Behälter könnte Altenberg mindestens doppelt so viele Einwohner mit Wasser versorgen.
ALTENBERG. In Willersdorf wurde am vergangenen Freitag ein Wasserbehälter, der an den Mühlviertler Fernwasserverband angeschlossen ist, offiziell eröffnet. Seit 1974 ist die Gemeinde Altenberg beim Verband und der erste Behälter stammt schon aus dem Jahr 1978. "Der Wasserverbrauch ist seit dieser Zeit enorm gestiegen", erklärt Bürgermeister Ferdinand Kaineder (ÖVP). Dabei sei es gar nicht der Pro-Kopf-Verbrauch, der um so viel mehr geworden wäre, aber seit den 70er-Jahren ist die Einwohnerzahl von rund 2.500 auf zirka 4.500 gestiegen. Darüber hinaus gibt es 400 Nebenwohnsitze in der Speckgürtelgemeinde. In Altenberg sind von 1.400 Häusern 1.300 an den Fernwasserverband angeschlossen.
Große Investition
Im Jahr 1980 wurden insgesamt 50.000 Kubikmeter Wasser verbraucht, im Vorjahr waren es 200.000 Kubikmeter. Der neue Wasserbehälter, der 1,4 Millionen Euro kostet, wird großteils von der Gemeinde finanziert und ist daher auch Gemeindeeigentum. "Für Altenberg ist es eine große Investition", betont der Ortschef. Daher ist der Wasserwart Reinhard Hörezeder sehr bemüht, die Anlage, die am Freitag eröffnet wurde, in Schuss zu halten. Der neue Behälter fasst um 1.000 Kubikmeter Wasser mehr als der alte. Kaineder geht davon aus, "dass wir damit 10.000 Einwohner mit Wasser versorgen könnten".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.