Puchenauer Gemeinderat ist mehrheitlich für die neue Radhauptroute nach Linz

Foto: Grafik: Gemeinde Puchenau

PUCHENAU (fog). Die FPÖ forderte eine geheime Abstimmung. Diese ging 14:11 für die neue Trassenführung aus (12 ÖVP, 6 SPÖ, 4 Grüne und 3 FPÖ). Bürgermeister Gerald Schimböck (ÖVP) konnte das Land OÖ in den vergangenen Wochen überzeugen, von der Variante Mischverkehr in der Gartenstadtstraße mit einem Wechsel der B127 bei der "Spar Kreuzung" Abstand zu nehmen, nachdem sich bei einer Info-Veranstaltung massiver Protest von Bewohnern der Gartenstadt 1 gezeigt hatte. Ein Radweg durch die Puchenauer Au kommt für Schimböck ohnehin nicht in Frage. Der Grundsatzbeschluss sei auch an Bedingungen geknüpt (siehe unten). Vorteile sieht der Ortschef darin, dass die gefährlichen Ein-Ausfahrten im Bereich Turmöltankstelle und Steinparzerstraße entschärft werden. Für Familien werde der neue Radweg abseits der Bundesstraße viel sicherer.
Die SPÖ machte nie ein Geheimnis daraus, dass sie gegen die Verlegung des Radwegs ist. "Das ist eine Lösung, die viel kostet, aber Puchenau keine Vorteile bringt", sagt Florian Zwettler (SPÖ).

Neue Radhauptroute

Die neue Radhauptroute soll demnach auf dem Treppelweg von Alt-Urfahr bis Puchenau, dann nördlich des Fernheizkraftwerks, des Sportplatzes, das Skaterplatzes, des Altstoffsammelzentrum und Bauhofs bis zum ehemaligen UTC-Tennisplatz verlaufen. Von dort verläuft der Radweg unter der Gartenstadtstraße. Durch die bestehende Unterführung in der Nähe des Gemeindeamts, welche verbreitert wird wechselt der Radweg auf seinen jetzigen Verlauf.
Der Großteil des Treppelwegs, der im Besitz der Via Donau ist, befindet sich auf Linzer Stadtgebiet. Nur 450 Meter davon sind auf Puchenauer Gemeindegebiet.

Grundsatzbeschluss an Bedingungen geknüpft

– Es dürfen der Gemeinde Puchenau keine Kosten entstehen.
– Sollte die Kapelle und/oder die Sonnenuhr an der nordseitigen Rampe beschädigt oder entfernt werden, sind beide wiederherzustellen.
– Die Wegführung hat nördlich des Heizhauses und ebenfalls nördlich des Abfallsammelzentrums zu erfolgen.
– Es ist ein detaillierter Bauzeitplan zu erstellen.
– Diese Vereinbarung/Zustimmung der Gemeinde Puchenau ist in einem entsprechenden Vertragswerk festzuschreiben.
– Der Baumbestand ist möglichst zu erhalten und eine ökologische Begleitplanung durchzuführen.
– Im Bereich der bestehenden Unterführung ist eine bauliche Trennung der Radfahrer und Fußgänger umzusetzen
– Im Bereich der Kreuzung Gartenstadtstraße/B127 ist der Radweg unterirdisch zu führen
– Zeitgleich mit Baubeginn des Radweges auf Linzer Gebiet ist das Projekt im Zentrum von Puchenau (z.B. Unterführung) in Angriff zu nehmen und fertig zu stellen.
– Es ist ein Nachweis vorzulegen aus dem zu entnehmen ist, dass die Linz AG, Wärme mit der Trasseenführung im Bereich des Heizwerkes einverstanden ist.

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