Equal Pay Day: Frauen verdienen etwa 28 Prozent weniger

Die Gehaltsschere klafft weit auseinander. | Foto: Adam Gregor/Fotolia
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BEZIRK. Die Gehaltsschere im Bezirk klafft deutlich auseinander. Frauen verdienen etwa 28,3 Prozent weniger als Männer, gemessen an Vollzeitbeschäftigung. Damit liegt der Bezirk sogar deutlich über dem österreichweiten Durchschnitt von etwa 24 Prozent. „Das ist mehr als beschämend, denn warum Frauen weniger verdienen sollten als Männer, kann man nicht rechtfertigen“, so die Grüne Landessprecherin Maria Buchmayr anlässlich des Equal Pay Days am 11. Oktober. Die Einkommensschere ist im Europa-Vergleich in Slowenien am geringsten. Österreich hingegen befindet sich auf vorletztem Platz, dahinter folgt nur noch Estland. „Trotz der Väterkarenz und einem geänderten Rollenbild bleibt die Vereinbarkeit von Job und Familie zum Großteil Frauensache“, so Buchmayr. Alleinerzieherinnen haben es noch schwerer. Für viele von ihnen bleibt oft nur der Weg in die Teilzeitarbeit, bei gleichzeitig geringeren Bezügen.

Auswirkungen auf Pension

Geringere Entlohnung in häufig schlechter bezahlten Berufen, die hohe Teilzeitquote und der Ausfall von Gehaltssprüngen durch Karenzzeiten: All das wirkt sich in späteren Jahren auf die Pension aus. Frauen sind daher später sehr viel häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Zwischen Frauen- und Männerpensionen betrug die Differenz in den letzten Jahren über 500 Euro. Männer bekamen im Durchschnitt 1.358,85 Euro, Frauen hingegen nur 834,79 Euro.

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