Richtig Heizen: Auch im Februar wichtig

Der Winter ist noch da und auch der Frühling steht bereits vor der Tür, dennoch sind aktuelle Temperaturen von 4°C noch sehr frisch und lässt unser Eigenheim abkühlen. Die Kälte und das triste Wetter veranlassen uns, drinnen zu bleiben und den Tag gemütlich im warmen Wohnzimmer ausklingen zu lassen. Und damit es erst so richtig gemütlich wird, werden alle Heizungen prompt Aufgedreht, um schnell mal 24°C in der Wohnung zu haben. Aber sobald die Rechnung hineinflattert, wünscht man sich nie die Heizung so hoch aufgedreht zu haben. Wie man aber gut heizen kann, ohne hohe Kosten zu verbrauchen, erfahren Sie hier.

Konstante Wärme schaffen

Um sowohl in der kalten Jahreszeit Energie zu sparen, ist es sehr wichtig, dass die Räume konstant warm gehalten und nicht radikal erhitzt werden. Dafür ist schon von Anfang an zu achten, dass alle wichtigen Heizungen auf mittlere Stufe gestellt werden bis die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist. Meistens liegt diese zwischen 18°C und 22°C. Anschließend werden die Heizkörper auf die zweite Stufe gestellt, sodass die Räume immer konstant warm gehalten werden. Von Vorteil ist in diesem Fall ein Thermostat, der die Raumtemperatur anzeigt. Weiter sollte darauf geachtet werden, dass die Wände nicht auskühlen. Denn das führt nicht nur zur Schimmelbildung, sondern auch zum hohen Energieverbrauch und somit auch zu hohen Heizkosten. Damit die Wände erst gar nicht auskühlen, sollte man ersten die Heizung auf die erste oder zweite Stufe heizen lassen und mindestens einmal in der Woche Stoßlüften - dabei die Heizung ausschalten.

Tipp: Bei Heizkörpern lässt sich die Heizregelung mit Thermostatköpfe besser regulieren und spart eine große Menge an Energie ein.

Mit kleinen Hilfsmitteln Geld sparen

Um von Anfang der Saison, an Energie zu sparen sind folgende Hilfsmittel zu empfehlen:

• Alu Matte – Die Alu Matte ist vor allem für den Energiespeicher sehr sinnvoll. Denn die mit Alu beschichtete Seite wird so hinter den Heizkörper gesteckt, dass diese zur Heizung zeigt. Durch die die Beschichtung wird die Wärme reflektiert und in den Raum gegeben. Ohne Matte würde die Wärme in den Wänden bleiben.
• Thermostatköpfe – Diese werden statt dem normal Drehkopf an die Heizung angebracht und regulieren sich fast automatisch, sodass eine konstante Wärme in den Raum gegeben wird.
• Türdichter – In Form von länglichen Giraffenköpfen oder anderen Tiere werden diese langen Kissen unter die Tür gelegt, damit die Kälte aus dem kleinen Abschnitt nicht in die Wohnung gelangt.

Weitere Tipps zum richtigen Heizen finden Sie hier

Noch wichtig zu erwähnen ist, dass nur Räume beheizt werden sollen, die permanent belegt werden. Wobei sich hier wieder zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer ein großer Unterschied entwickelt. Denn während man im Schlafzimmer erst gar nicht die Heizung anstellen soll, sollte man im Wohnzimmer bis 18°C heizen. Der wärmste Raum sollte das Badezimmer, mit rund 22°C sein, während die Küche sich fast von selbst aufheizt.