Velden
Abgängiger Pensionist gefunden und gerettet!
Glücklicher Ausgang: abgängiger Veldner wurde gefunden. Suchhund Myszka und dessen Hundeführerin fanden Pensionisten in schlammigen Gelände. Pensionist wurde unterkühlt ins Spital gebracht.
VELDEN. Seit gestern war ein 83-jähriger Pensionist aus dem Raum Velden abgängig. Nach der erfolglosen Suche wurde diese heute früh um 7 Uhr fortgesetzt. Aufgrund des unwegigen und teilweise sehr steilen Geländes wurden zum Einsatzteam die Bergrettung Villach, Polizeibeamte der Alpinen Einsatzgruppe sowie einige Feuerwehren hinzugezogen. Auch der Polizeihubschrauber "Libelle" startete einen Suchflug im Umgebungsgebiet.
"Myszka" fand ihn
Dann um 10:30 Uhr die große Erleichterung: der Pensionist wurde zirka 150 Meter südlich seines Wohnobjektes in einem Sumpfgebiet aufgefunden. Er steckte im Dickicht bis zum Oberkörper am Rücken liegend im Schlamm fest. Erst mit Hilfe der Einsatzkräfte und einigen Schaufeln konnte der Mann aus dem Schlamm befreit werden.
Gefunden hat den Pensionisten Suchhund "Myszka" der Retttungshundebrigade und seiner Hundeführerin.
Die Beteiligten erzählen von der schwierigen Suche und dem berührenden Moment, als Myszka den Gesuchten fand:
"Gabi Kalbhenn war mit ihren beiden Kameraden Robert Krebs und Helga Gruze als Team eingeteilt, den Nahbereich um das Haus des Vermissten genau zu durchkämen. In einer Feinsuche durchstreiften sie das Gebiet. Das Gebiet war voller Schilf und Morast. Die Suchtrupps kämpften sich durch das schwer zugängliche Gebiet. Immer wieder sank das Team im Morast ein. Rettungshündin Myszka kämpfte sich unermüdlich vorne voran.
Und dann hörte Gabi ihre Hündin intensiv bellen. Das Zeichen für Gabi, dass Myszka etwas gefunden haben muss. Sofort eilte Gabi zu ihrer Hündin, blieb dabei mehrmals sogar selbst im Morast stecken.
Als Gabi Myszka erreichte war sofort klar: Die Rettungshündin Myszka hatte den Mann liegend im Morast gefunden. Eines seiner Beine war im Morast gefangen.
Sofort setzte Gabi Kalbhenn die Rettungskette in Gang – diese funktionierte perfekt und dem Mann wurde raschest geholfen. Er ist den Umständen entsprechend wohlauf."
Eine besonders schöne Notiz am Rande:
Myszka stammt eigentlich aus dem Tierheim. Sie ist zehn Jahre alt und seit 7 Jahren bei der Rettungshundebrigade mit ihrem Frauchen mit dabei und auf Fläche, Trümmer und Fährte ausgebildet.
Stark unterkühlt
Nach Erstversorgung durch die Ersthelfer sowie den vor Ort anwesenden Rettungssanitäter des Samariterbundes wurde er mit Verletzungen und stark unterkühlt vom Rettungshubschrauber „C 11“ in das Klinikum Klagenfurt geflogen.
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