Gummern/Weißenstein

Das Unternehmen Omya setzt auf Solarenergie

Das Unternehmen Omya hat in Weißenstein die Photovoltaikanlage um 3.300 Module erweitert. Bernhard Höck, Quality Manager Österreich, spricht über die Hintergründe des Projekts.

WEIßENSTEIN. Am Produktionsstandort in Gummern hat das Unternehmen Omya nach der Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage im Jahr 2021 die Erzeugungskapazität weiter vergrößert und dafür geeignete Dachflächen mit neuen Modulen ausgestattet. „Die verstärkte Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie ist ein wesentlicher Pfeiler der Energiewende, verringert unsere Energie-Abhängigkeit von Dritten und ist ein wichtiger Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens“, so Bernhard Höck.

Erfüllung der Ziele

Damit die Erzeugungskapazität aber überhaupt vergrößert werden konnte, wurden im Vorfeld rund 2.800 Quadratmeter Dachfläche saniert. „Die Erweiterung der PV-Anlage haben wir als Firma deshalb angestrebt, weil das für uns ein wichtiges Nachhaltigkeitsziel ist. Daher haben wir versucht, versiegelte Flächen heranzuziehen, wie eben die Dachflächen.“

Unabhängigkeit anstreben

Konkret werden auf einer Fläche von 6.500 Quadratmetern um die 3.300 Module installiert. Damit kann in einem Jahr 1,4 Millionen Kilowattstunden grüner Strom aus Photovoltaik erzeugt werden. „Uns ist es dabei einfach wichtig, unabhängig zu Drittanbietern zu sein. Weiters speisen wir den Strom nicht ins Netz, sondern verbrauchen die Energie am Standort in Weißenstein.“

Richtiger Schritt

Technisch gesehen ist das Projekt in Gummern abgeschlossen. „In der Vergangenheit hat sich bei den Strompreisen so einiges getan. Daher ist jede Kilowattstunde, die wir selber erzeugen können, für uns sehr viel wert.“ Das Unternehmen ist überzeugt, dass die Erweiterung der PV-Anlagen auch auf lange Sicht der richtige Weg ist. „So versuchen wir erneuerbare Energie in Etappen auszubauen und unsere Nachhaltigkeitsziele Schritt für Schritt zu erreichen.“