#bluefirestation
Die Feuerwehren leuchten "blau"

Ließ die Lichter blau erstrahlen: Die Feuerwehr Velden. | Foto: Foto: Privat
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  • Ließ die Lichter blau erstrahlen: Die Feuerwehr Velden.
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Die überlandesweite Facebook-Aktion #bluefirestation soll die Arbeit von Feuerwehren ins Bewusstsein rücken. Dazu werden die Feuerwehren plus Wägen blau erleuchtet. 

VILLACH/LAND. Wenn Feuerwehrhäuser und -flotte in blaues Licht gehüllt sind, muss das dieser Tage nicht unbedingt auf einen Großeinsatz hindeuten. Unter dem Hashtag #bluefirestation geht seit Tagen eine Aktion der Feuerwehren viral. Die Wehren demonstrieren so, dass man auch in Krisenzeiten, die auch für die Feuerwehren erhebliche Herausforderungen bergen, für die Mitmenschen da ist. "Und jederzeit einsatzbereit", wie etwa Lukas Ogris, Freiwillige Feuerwehr Lind ob Velden, betont.

In Lind ob Velden

Auch die Lindner Feuerwehr hat bei der Aktion mitgemacht und die blauen Lichter leuchten lassen. Ogris: „Wir haben bei der Aktion #bluefirestation mitgemacht, weil uns dieses Jahr natürlich auch getroffen hat. Trotz der angespannten Verhältnisse sind wir täglich einsatzbereit und gehen für unsere Mitmenschen wortwörtlich durchs Feuer. Und das mit Masken trotz erschwerter Bedingungen." Diese Aktion, so sagt er, soll das natürlich auch ins Bewusstsein rufen. Auch finanziell war das Jahr nicht leicht, ergänzt Ogros. "Da Feste und Veranstaltungen, für Feuerwehren ja auch Einnahmensquelle, ausgefallen sind." Auch Übungen fallen derzeit aus, Wettbewerbe sowieso. "Derzeit geht es nur zu Einsätzen", schließt der Feuerwehrmann.

Auch Velden leuchtete

Auch die Freiwillige Feuerwehr Velden schloss sich der Aktion an. "Nominiert" (Anm. über Facebook) wurde man durch die Freiwillige Feuerwehr St. Peter in Klagenfurt. Der stellvertretende Oberbrandinspektor Thomas Kotz: "Durch diese Aktion wird der Bevölkerung wieder in Erinnerung gerufen, dass alle Freiwilligen Feuerwehren auch durch die Pandemie-Zeit für die Bevölkerung da sind und das wie gewohnt 24/7 und zum Nulltarif."
Als die größten Herausforderungen im abgelaufenen Jahr nennt er die massiven Einbußen bei den Einnahmen durch Ausfall des traditionellen Kirchtags im August wie durch die Weihnachtssammlung, die nicht abgehalten werden konnte. Aber, so Kotz weiter, "immerhin wird ein Großteil des Geldes für den Ankauf von persönlicher Schutzausrüstung und Gerätschaften investiert". Kotz weiter: "Weiters stand auch der Übungsbetrieb fast ein Jahr still, dies kann aber zum Glück durch die sehr gute Ausbildung der Kameraden ausgeglichen werden." Abschließend zieht Kotz Bilanz: "Es ist von Haus aus nicht einfach Menschen zu helfen, die in Not geraten sind, und natürlich wird dies durch Covid-Maßnahmen von körperlicher und mentaler Seite nicht einfacher. Trotzdem leisteten wir im vergangenen Jahr bei 204 Einsätzen rund 2.500 Einsatzstunden."

Andere Prioritäten in Villach

Zu Redaktionsschluss noch unentschlossen bei der Aktion mitzumachen war die Feuerwache Villach. Kommandant Harald Geissler: "Solche Challenges haben für uns keine Priorität, da halten wir uns eher zurück. Wir denken aber trotzdem darüber nach, in nächster Zeit ein Zeichen für die #bluefirestation zu setzen."
Was sich auch in Villach zeigt: Die Pandemie hat einen großen Schaden für die Kameradschaft innerhalb einer Wehr hinterlassen. Geissler: „Es geht ja schon das ganze Jahr so, dass wir immer wieder positive Fälle haben oder Leute, die Kontaktpersonen waren." Aber, so Geissler weiter, "dadurch, dass keine Übungen oder größeren Weiterbildungen stattfinden, leisten wir einen Beitrag, das Virus einzudämmen. Wenn wir ausfallen würden, wäre es ein Problem."

Jeden Tag im Einsatz

Tägliche Einsätze – im Schnitt drei bis vier jeden Tag – gibt es natürlich trotz der Pandemie. Bei der Alarmierung werden nicht alle Mitglieder kontaktiert sondern nur eine bestimmte Gruppe. Geissler: „Was derzeit schmerzt, ist, dass man nach einem Einsatz nicht zusammensitzen und das Erlebte besprechen kann. Die Leute werden wieder nach Hause geschickt. Auch geraten gewisse Abläufe in Vergessenheit. Etwa der Bereitschaftsdienst beim Kirchtag oder Fasching." So sei der Mensch ein Gewohnheitstier und nach der Pandemie müsse man wohl wieder daran erinnern, dass gewisse Arbeiten dazugehören – auch wenn es jetzt seit einigen Monaten anders ist.

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