In Hohenthurn
Dorfgemeinschaft restauriert alten Bildstock
Der über 70 Jahre alte Bildstock in Hohenthurn droht zu verfallen und wird nun im Rahmen eines Leader-Projektes saniert. Bis zum Frühsommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
HOHENTHURN. Direkt am Marienpilgerweg in der Gemeinde Hohenthurn steht der im Jahr 1951 errichtete "Bildstock Hohenthurn", an dem zahlreiche Pilger, Wanderer, Radfahrer und Passanten vorbeikommen. Inzwischen hat aber der Zahn der Zeit sichtbar an dem Marterl genagt, das der heimischen Bevölkerung als wichtiger Treffpunkt bei Prozessionen und Gedenkveranstaltungen dient. Bevor der Bildstock völlig verfällt, hat die engagierte Dorfgemeinschaft Hohenthurn beschlossen, ihn von Grund auf zu sanieren.
Regionale Identität
„Marterln sind ein sichtbares Zeichen der regionalen Identität und gehören zu unserer Kultur. Daher unterstütze ich Initiativen, die diese volkskulturellen Güter für die nächsten Generationen erhalten“, sagt Landesrat Martin Gruber. Als zuständiger Referent für Orts- und Regionalentwicklung hat er der Dorfgemeinschaft rund um Ernst Wiegele die Förderzusage persönlich überreicht. Ein Großteil der Kosten in der Höhe von rund 5.700 Euro werden über Leader-Mittel abgedeckt. Läuft alles nach Plan, sollen die umfassenden Arbeiten spätestens im Frühsommer abgeschlossen sein. Unter anderem werden das Fundament trockengelegt, das Dach gereinigt, die Fassade saniert, der Bildstock neu bemalt und die Inschriften auf den Gedenktafeln erneuert.
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