Bad Bleiberg

Drei Millionen für Wohnraum

Bleiberg hat Tradition, auch in puncto Häuser. Jetzt soll ein Block mit 18 Wohnungen entstehen. 

BAD BLEIBERG (nic). Warum investiert ein Tiroler Bauträger mitten im Bleiberger Hochtal, um hier 18 Wohnungen zu bauen? Geschäftsführer Markus De Cillia klärt auf: "Der Eigentümer des favorisierten Grundstücks kommt aus Tirol."

Profis bei Immobilien

Er und sein Geschäftspartner Mario Holzer haben mit ihrer Firma d&h Wohnbau GmbH bereit mehr als 50 Wohnungen in Nord-Tirol gebaut und vermarktet. Mit dem jüngsten Objekt, der Erstellung von 21 Wohnungen in Lienz, kommen die beiden Immobilienprofis näher. "Osttirol grenzt schliesslich unmittelbar an Kärnten an," lacht der 47-jährige De Cillia.
Auf das mehr als 2.500 Quadratmeter große Grundstück im so genannten Dorf in Bad Bleiberg hält dH Wohnbau eine Kaufoption. Tatsächlich gekauft wird aber, branchenüblich, erst wenn ein teil der geplanten Wohnungen vermarktet wurden.

Mit einem Spielplatz

Wichtige Eckdaten sind, dass die diese zwischen 45 und 90 Quadratmeter groß sein sollen, Balkon oder Terrasse haben und durch einen Aufzug im Haus auch barrierefrei sein werden. Sogar ein eigener Kinderspielplatz und Tiefgaragen-Stellplätze stehen in Aussicht.
Im Bleiberger Gemeinderat wurde das Vorhaben bereits vorgestellt. Mit positivem Ergebnis, wie Bürgermeister Christian Hecher in seinem jüngsten Gemeindebrief betont. Wie wiederum Markus De Cillia verrät, wurde die Planung der einzelnen Gebäudetrakte auf die Geschosshöhe eines Einfamilienhauses begrenzt - ein Wunsch der Gemeinde.
Daher werden die insgesamt fünf Gebäudeteile, die mit Laubengängen verbunden sind, nur überErdgeeschoss, einen ersten Stock und das Dachgeschoss verfügen. "Zum Teil sind nur zwei Geschosse sichtbar, da das Grundstück Hanglage hat," sagt der Bauträger.

Noch kein Spatenstich

Er plant inklusive aller Kosten ein Investitionsvolumen von etwa drei Millionen Euro. Bei der Frage nach dem vorgesehenen Zeitfenster sind die Tiroler noch etwas verhalten: "Die Erfahrung zeigt, dass aufgrund verschiedener Faktoren mit einem Baubeginn nicht vor 2021 gerechnet werden kann."