Alternative Heizungen
Ferndorf will ölkesselfrei werden

- Energie- und Umweltlandesrätin Sara Schaar mit Bürgermeister Sepp Haller
- Foto: Büro LR.inSchaar
- hochgeladen von Alexandra Wrann
Das Land Kärnten unterstützt Gemeinden und Städte auf ihrem Weg raus fossilen Brennstoffen. Auch Ferndorf ist beim Projekt „Ölkesselfreie Gemeinden“ mit dabei.
FERNDORF. Die Gemeinde Ferndorf, die gemeinsam mit Weißenstein, Stockenboi, Paternion und Fresach Teil der der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Unteres Drautal ist, beteiligt sich nun auch an der Aktion „Ölkesselfreie Gemeinden“ von Umwelt- und Energiereferentin Sara Schaar. „Mit der landesweiten Initiative möchten wir Gemeinden motivieren, sich aktiv für den Klimaschutz zu engagieren und damit Kärntens Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung weiter ausbauen.“
CO2 einsparen
Das Land Kärnten unterstützt den Umstieg von Öl auf CO2-schonende Heizungen mit Förderprogrammen. „Es freut mich, dass nun auch Ferndorf mit an Bord ist und den Tausch von Ölheizungen forciert. Insgesamt sollen im Gemeindegebiet mehr als 20 Ölkessel entfernt und durch Nutzung Erneuerbarer Energieformen wie Biomassefernwäremeanschlüsse, Biomassekessel oder Wärmepumpen ersetzt werden“, bekräftigt Schaar. Dafür stellt die Energie- und Umweltreferentin eine Förderung von 40.000 Euro bereit. „Durch den Heizungstausch werden pro Jahr rund 65.000 Liter Öl durch alternative Energieträger ersetzt. Das ergibt ein CO2-Einsparungspotenzial von mindestens 190 Tonnen.“
Für eine lebenswerte Zukunft
Inzwischen beteiligen sich über 40 Kärntner Gemeinden an der Initiative. „Mit dem Projekt ,Ölkesselfreie Gemeinden‘ wird ein wesentlicher Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft kommender Generationen aber auch zur Erreichung der Klimaziele geleistet“, betont Schaar. „Mir ist es ein großes Anliegen, die Kommunen bei dieser wichtigen Arbeit zu unterstützen. Durch finanzielle Anreize sollen die Bürgerinnen und Bürger dazu motiviert werden, ihre Heizung umzustellen und notwendige Sanierungsmaßnahmen in Angriff zu nehmen“, so Schaar.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.