Rück- und Ausblick Kulturgarten Aichwaldsee
Kultur als Belebung vom See

Foto: Karl Nessmann/Kulturgarten Aichwaldsee
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Seit 2015 gibt es am Aichwaldsee immer wieder Veranstaltungen – von Konzerten bis hin zu Lesungen. Ein Interview über die Anfänge und die Zukunft.

FINKENSTEIN. Manche können sich noch erinnern – 2014 stand am Aichwaldsee ein altes Bad, welches (zum Leidwesen vieler Anrainer) abgerissen wurde. Es entstand ein neues Häuschen, auch gab es den Plan am Gelände acht Ferienhäuser zu errichten – aus dieser Idee wurde nichts. 2015 pachtete der Kulturgarten Aichwaldsee die kleine Anlage – und startete mit seinem bis heute erfolgreichen Programm. Auch mit dem neuen Pächter ab 2020, Christian Sternad, änderte sich daran nicht.

Belebung fürs Haus

"Der Gedanke damals war, jetzt gibt es so ein schönes Haus, welches den Holzbaupreis 2014 gewonnen hat, und tolle Räumlichkeiten die nicht genutzt werden. Im Sommer sind ja alle draußen und auch im Winter ist man eher auf der Eisfläche. Da wurde schnell der Gedanke geboren, dass man dies bespielen könnte", erzählt Karl Nessmann, seit Beginn der Etablierung des Kulturprogramms am Aichwaldsee dabei. Während der ersten fünf Jahre der Pacht durch den Kulturverein gab es ganzjährig ein buntes Programm: Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen und einmal im Monat eine Vernissage. Quasi als Mitpächter dabei waren 13 Tourismusbetriebe aus der Region. Nessmann: "Als Gegenleistung konnten diese ihre Gäste ohne weiteren Eintritt zu unseren Veranstaltungen schicken. Dieses Konzept hat sich fünf Jahre gut bewährt, dann kam Corona und hat dem Modell die finanzielle Basis entzogen." Doch der neue Pächter, Christian Sternad, verpflichtete sich gerne dazu, das Kulturprogramm mitzutragen. "Wir glauben, dass wir in diesen Jahren trotz einiger Widrigkeiten eine Marke geschaffen haben, die mittlerweile in der ganzen Region und sogar darüber hinaus bekannt ist", sagt Nessmann.

Es geht weiter

So wurden die Veranstaltungen nach den Lockdowns weitergeführt und ausgebaut. Nessmann: "Im heurigen Sommer gibt es sowohl freitags als auch samstags Veranstaltungen. Ich persönlich freue mich schon sehr auf das Jazzfest von 19. bis 21. August, unter anderem mit Tonč Feinig und Daniela Flickentanz." Wie geht es künftig am Aichwaldsee weiter? "Wir sind ja nicht mehr als Verein organisiert, daher steht lose im Raum, wieder einen zu gründen", so Nessmann. Besonders beliebt sind Konzerte, vor allem jetzt ist der Andrang von Musikern sehr groß – viele wollen nach der Pandemie wieder auftreten. Bei der "Friday Music Session" kann jeder auf die Bühne. "Wir haben einen Kern von vier, fünf Leuten die fast immer dabei sind. Aber wir freuen uns immer über neue Musiker, traut euch!", will Nessmann motivieren. Der Standort "Aichwaldsee" habe sich jedenfalls gut bewährt. Der größte Teil des Publikums sind Einheimische, aber es gibt auch schon von den Touristen ein Stammpublikum.

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