Nötsch
Verkehrskonzept samt Kreisverkehr geplant

- Die Fahrverbotstafeln samt Gewichtsbeschränkung in der Itsch-Gasse wurden entfernt. Ein Kreisverkehr soll Verkehrslage beruhigen.
- Foto: Lamprecht
- hochgeladen von Lara Piery
Lösung für den Verkehr in der "Itsch-Gasse" kommt im Frühjahr. Fertigstellung soll dieses Jahr erfolgen.
NÖTSCH. Die Diskussion um den starken Verkehr in der sogenannten "Itsch-Gasse" in Nötsch scheint bald ein Ende zu haben. Die 300 Meter lange Strecke durch eine Wohngegend ist nur einspurig befahrbar und war mit einem Durchfahrtsverbot mit Geschwindigkeitsbegrenzung gekennzeichnet (die WOCHE Gailtal berichtete).
Verbotstafeln entfernt
Die Fahrverbotstafeln mit 3,5 Tonnen Gewichtsbeschränkung sind bereits entfernt worden."Die Fahrverbote wurden durch die zuständigen Behörden neu geprüft und bewertet", informiert Bürgermeister Alfred Altersberger.
Aufgrund der baulichen Entwicklung in Saak und Förk und den immer größer werdenden Transportmaschinen kann eine Versorgung dieses Gebietes wie Abfallwirtschaft oder die Zulieferung von Bau- und Heizmaterialen derzeit nur über die Itsch-Gasse erfolgen. "Auf Grundlage der Überprüfung wurden die Fahrverbotsschilder entfernt", informiert der Bürgermeister.
Baubeginn im Frühjahr
Wie bereits berichtet, sollte an der Saaker Straße vor der Marienkapelle ein Kreisverkehr errichtet werden. Dieser Kreisverkehr hebt die Engstellen für Schwertransporte auf, dass diese nicht mehr durch die Itsch-Gasse fahren müssen. Behördliche Abklärungen und Einhaltung des Ausschreibungsverfahrens haben dieses Bauvorhaben jedoch verzögert. "Mit dem Bauvorhaben seitens der ÖBB wird erst im Frühjahr begonnen und soll in diesem Jahr noch fertiggestellt werden", fügt das Gemeindeoberhaupt hinzu. Dieses Vorhaben ist ein Teil des Projektes "Elektrifizierung der Gailtalbahn sowie Sicherung von Eisenbahnkreuzungen".
Neues Verkehrskonzept
Im Zuge des Bauprojektes ist zusätzlich ein neues Verkehrskonzept geplant. "Das Verkehrskonzept beinhaltet die Hauptaufschließung der Ortschaften Saak und Förk über die neue, auch breitere Anbindungsstraße mit Kreisverkehr", klärt der Bürgermeister auf. Des Weiteren soll für die Fußgänger ein eigener Bereich am Bahnhof geschaffen werden. "Mit der neuen Aufschließungsstraße sind auch die Ortschaften Saak und Förk für die Einsatzkräfte besser erreichbar", sagt Altersberger.
Rund 4 Millionen Euro
Die Kosten des gesamten Bauvorhabens – Kreisverkehr, Sicherung der Eisenbahnkreuzungen und neues Verkehrskonzept – belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro, gemäß eines Bundesgesetzes hat die Gemeinde grundsätzlich die Hälfte der Kosten zu tragen. "Allein die Kosten für den Kreisverkehr samt Anbindungsstraße belaufen sich auf etwa 400.000 Euro", sagt er.
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