Villach/Föderlach/Drobollach
„Wir haben uns einen großen Traum erfüllt“
Einen Campingbus selber zu restaurieren und umzubauen verlangt viel Arbeit und Zeit. Silvia Hofer aus Föderlach und ihr Partner Walter Gailer haben sich der Herausforderung gestellt und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
VILLACH/FÖDERLACH/DROBOLLACH. Für das Paar ist heuer ein großer Traum in Erfüllung gegangen. „Als ein Bekannter meines Freundes seinen Bus verkaufen wollte, haben wir nicht lange gezögert und zugeschnappt.“ Zuvor wurde der Sprinter für Angelausflüge genutzt, heute ist es die persönliche Oase des Paares.
„Alles selber gemacht“
Die Restaurierung des Campers hat um die drei Wochen gedauert. „Begonnen haben wir mit den Außenarbeiten, die auch am meisten Zeit in Anspruch genommen haben.“ Neben dem motortechnischen Angelegenheiten wurde das gesamte Auto von der vorhandenen Folie und den Roststellen befreit, neu lackiert und aufpoliert. „Wir haben grundsätzlich alles selber gemacht und sind da richtig stolz darauf“, so Silvia Hofer. Danach wurde der gesamte Innenbereich geputzt, restauriert und neu eingerichtet. „Die vorhandene Küche wie auch den Boden haben wir behalten und einfach in neuem Glanz erstrahlen lassen. Mit der Dekoration habe ich dann noch versucht, unserem neuen Campingbus den letzten Schliff zu geben, und das hat sich ausgezahlt.“
Gefühl von Freiheit
Über das Ergebnis freuen sich die beiden und haben auch schon erste Pläne. „Nach einer Fahrt nach Deutschland, folgt für uns im August eine längere Tour.“ Da geht es für die beiden nach Süditalien. Ein genaues Ziel haben sie dabei noch nicht, aber genau das ist für das Paar so besonders. „Mit dem Campingbus ist man unabhängig und das gefällt uns. Wir können hinfahren, wohin wir wollen, und wenn uns ein Platz nicht gefällt, packen wir zusammen und fahren einfach weiter. Man ist an keinen Ort gebunden und kann den Urlaub spontan auch mal umplanen.“
Auf los geht’s los
Silvia Hofer und ihrem Partner steht im Gespräch das Glück ins Gesicht geschrieben. „Wir haben mit dem Bus wirklich einen Glücksgriff gemacht.“ Nach der Restaurierung wurden fleißig Fotos und Videos an die Familien und den Vorbesitzer geschickt. „Als wir den Campingbus gekauft haben, hatten wir zwar eine Vision, aber das Endergebnis hat das dann nochmal übertroffen.“ Beeindruckend ist dabei, dass die beiden fast alles selber gemacht haben. „Die letzten drei Wochen waren für uns wirklich sehr aufwendig und anstrengend, aber wenn ich unseren Campingbus so ansehe, weiß ich, wofür wir es gemacht haben, und jetzt freue ich mich, viele Erfahrungen und Eindrücke auf unseren Reisen zu sammeln.“
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