Der Teufelsgraben in Velden
- hochgeladen von Christa Posch
Wunderschöne Kindheitserinnerungen sind für mich Spaziergänge im Teufelsgraben. Besonders im Frühling, wenn tausende Frühlingsknotenblumen weiße Teppiche am Damtschacherbach bilden. Urige Bäume, von Moos bedeckt, sowie Blüten und Farne gibt es hier zu sehen.
Der Spazierweg durch den Teufelsgraben war Veldens erster Promenadenweg und wurde im Jahre 1885 angelegt.
Wie es zu dem Namen kam erzählt folgende Sage:
Es war einmal eine Bäuerin. Sie wollte reich werden und darum verschrieb sie ihre Seele dem Teufel. Als aber der Satan sein Opfer holen wollte, bekam die Bäuerin es nun doch mit der Angst zu tun und schlüpfte flink in die Kirche von Kranzelhofen, wohin ihr der Teufel nicht folgen durfte. Wutentbrannt wollte er zur Hölle fahren, konnte aber keinen Abgang finden. Da führ er mit seinen Klauen in den Boden und riss eine tiefe Schlucht mitten ins Gelände, in der er verschwand. So, ist der Teufelsgraben entstanden.
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