Anna Gasser im Interview: Sportlerin des Jahres
Anna Gasser: „Die Emotionen sind richtig hochgekommen“

Anna Gasser und Clemens Millauer sprachen mit der WOCHE über Emotionen, .... .  | Foto: Credit: GEPA pictures/Sporthilfe/KK
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Snowboarderin Anna Gasser wurde zur Sportlerin des Jahres gekürt. Mit der WOCHE sprach sie und Freund Clemens Millauer über Emotionen, Kleid, Fotos und sportliche Zukunft.

Millstatt. WOCHE: Frau Doppelolympiasiegerin, Weltmeisterin, vierfache X-Gamesiegerin, dreifache Weltcupgesamtsiegerin und seit vergangenem Mittwoch dreifache österreichische Sportlerin des Jahres. Welche Emotionen kamen bei ihnen da auf, als sie die Nick-Trophäe erstmals in Ruhe betrachtet haben?
Anna Gasser: (schmunzelt). So im Stillen war es eigentlich nicht. In den letzten beiden Tagen war schon ein richtiger Trubel. Aber zu ihrer Frage. Es ist wie ein Traum. Ich hätte mir dies zum Anfang meiner Karriere niemals zu denken gewagt, dreimal zur österreichischen Sportlerin des Jahres gewählt zu werden. Nun ist es Realität. Unfassbar, aber auch unglaublich schön. Für mich eine ehrenvolle Auszeichnung. Auf die wir danach im familiären Kreis auch angestoßen haben. Ich mich auf die vergangene Saison zurückerinnerte. An das was ich geschafft habe. Da sind die Emotionen noch einmal so richtig hochgekommen.

Wie emotional war eigentlich der Gala-Abend für sie. Unwissend des Wahlergebnisses zu sein?
Mit meiner Mama, meinem Papa und Clemens an meiner Seite, habe ich den Abend sehr genossen. Etwas nervös, war ich über den gesamten Abend hinweg schon. War doch die Ehrung der Sportlerin des Jahres der letzte Programmpunkt bei der Lotterien-Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle. Und als es dann soweit war, blieb keine Zeit mehr zum Nachdenken. Es ging alles so schnell.

Und wie fühlten sich die persönlichen Emotionen des Lebenspartners Clemens Millauer an?
Clemens Millauer:
Ich war einfach nur stolz auf Anna. Habe mich für Sie gefreut. Ich durfte zwar schon einmal bei der Sport-Gala mit dabei sein, aber jetzt, nach der Coronaveranstaltungspause, wieder bei einer so großen Veranstaltung dabei sein zu dürfen und noch dazu, wo Anna für ihre Erfolge so gefeiert wird, war brutal emotional.

Sie haben diesen Abend nicht mit ihrer Handykamera, sondern mit einer Prestige Kamera bildlich festgehalten. Warum?
Ich bin als sehr leidenschaftlicher Filmer und Fotograph ja bekannt. Mir taugt es einfach, wenn die Fotos etwas anders ausschauen, wie die handygemachten Digitalaufzeichnungen.

Frau Gasser, so wurde ihr besonderes, bezauberndes Kleid, auch noch besonders abgelichtet. Aber warum haben sie sich diesmal ein Kleid ausborgen müssen?
Mmh. Ist aber ganz einfach erklärt. Clemens und ich kamen erst ganz kurz vor der Gala vom Training aus Neuseeland zurück. Ich habe schon einige Kleider in meinem Kasten, aber ich wollte diesmal etwas auffälliges tragen. Dafür war die Zeit aber zu knapp, um so etwas zu organisieren. Zum Glück habe ich meine modebewusste Innsbrucker Freundin Margot. Die hat immer wieder ganz besondere Stücke in ihrem Schrank und hat mir mit diesem voluminösen Kleid ausgeholfen. Danke Margot. 

Auf ihrer Prioritätenlisten stehen nun wieder Training und Wettkampf ganz oben. Für 20. Oktober ist der Rennsaisonstart fixiert. Gut in Form?
Schwer zu sagen, aber erstmals nach Covid konnten wir wieder in Australien und Neuseeland trainieren. War cool. Nach dreimonatiger Pause habe ich versucht wieder ins Fahren hineinzukommen und mich an meine Tricks heranzutasten. Der erste Big Air Weltcup ist bereits in wenigen Tagen. Für mich ist es schon etwas sehr früh und werde es als Standortbestimmung nehmen. Denke auch, noch nicht in Topform zu sein. Schauen wir einmal. Im Snowboard ist es schwer etwas vorherzusehen. Ziel ist, auf alle Fälle aber wieder vorne mit dabei zu sein.

Wahrscheinlich auch bei den kommenden Olympischen Spielen 2026 in Cortina d´Ampezzo?
Für mich wäre es sicher sehr gerne Thema. Möchte aber nicht so weit in die Zukunft blicken, wobei nach Korea, Russland und China, es sehr reizt, so nahe vor der eigenen Tür und meiner Familie Olympia genießen zu dürfen. Und du Clemens? Für mich ist es keine Frage. Ich möchte dabei sein.
INTERVIEW: Peter Tielfing

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