TC Fresach
Corona durchkreuzte Fresacher Tennis-Meisterplan
Dezimierter TC Fresach gewann gegen Eisenkappl, Meisterchance lebt vor Schlagermatch weiterhin.
Fresach. (Peter Tiefling). Der TC Fresach nimmt mit drei Herrenteams und einer Damenmannschaft an der Kärntner Tennismeisterschaft teil. Hat in ihrem Clubpräsidenten Hannes Arrich einen No-Playing Captian, dessen Herz für den Sport mit der gelben Filzkugel schlägt, beruflich in Wien angesiedelt ist, aber viele Sommerwochenenden in Fresach vor Ort ist. „Als Präsident bin ich mit dem Vorstand ständig im Gespräch und auf der Suche nach Weiterentwicklungen“.
Blöd gelaufen
Auch in den vergangenen Wintermonaten, der Vorbreitungszeit auf die heurige Tennismannschaftsmeisterschaft (Landesliga A), war Arrich vermehrt mit seinen Vorstandskollegen in Kontakt. „Es hatte die Formierung einer konkurrenzfähigen Mannschaft Priorität. Wir wollen heuer dem Meister-Double (2019, 2020) und unserem ersten Landestitel (2013) einen vierten Meisterpokal folgen lassen“, sagt der Fresacher Präsident. Dieses Jahresziel müssen seine Teamspieler (Herren 1) aber diesmal unter erschwerten Bedingungen realisieren. Corona warf die Präsidentenplan gehörig über den Haufen. „Stimmt. Wir mussten bereist im Feber dem KTV den Spielerkader melden. Da war es nicht vorhersehbar, dass die deutsche Liga, sowie die österreichische Plus 45 Bundesliga, nicht wie bisher im Mai, sondern parallel zur unserem Bewerb abgespielt wird, Daher stehen uns Stefan Koubek, Philipp Petzschner und Werner Eschauer nur bedingt zur Verfügung. Zudem hat sich Bastian Trinker beruflich nach Leipzig verändert und fällt sicher für die gesamte Meisterschaft aus. Da ist Vieles irgendwie blöd gelaufen“, sagt Arrich. Gut gelaufen ist es hingegen das erste Meisterschaftsmatch gegen St. Veit (5:2) und am vergangenen Wochenende die Runde gegen Eisenkappel (5:2). Nur gegen Meisterschaftsmitfavoriten Straßburg (1:6) setzte es für die Fresacher Rumpfformation eine ernüchternde Niederlage. „Wir sind Tabellenzweiter, werden weiterkämpfen und versuchen unsere kleine Chance zu nutzen wissen, um ins Halbfinale - Sieger Gruppe A gegen Zweiten Gruppe B, Sieger B gegen Zweiten A - aufzusteigen“, gibt der Präsident die neue Marschroute vor.
großer Schlager
Dieser Fahrplan sieht daher im großen Heimschlager (26.6./10 Uhr) der Landesliga A gegen den Drittplazierten Union Klagenfurt 1 einen Sieg als Pflicht vor und das Antreten in stärkster Aufstellung. Damit hätte das Fünferteam dann mit Wimbeldon und US-Open Doppelsieger Philipp Petzschner (Partner Jürgen Melzer) und Stefan Koubek zwei mögliche sichere Einserbanken aufzubieten. Der Präsidentenwunsch könnte in Erfüllung gehen. Als Drückergarde werden das Fresacher Damenteam mit Mannschaftschefin Marion Chiarabilli, aber auch die Herren mit ihren Bossen Johannes Steiner und Michael Müller auf alle Fälle für Heimstimmung sorgen und ihren Part dazu beisteuern. „Vielleicht kommt noch unserem Hauptsponsor IMMOunited Firmenchef Roland Schmid als zusätzliche Motivation aus Wien angereist. Wir wollen mit Blickrichtung Titelverteidigung nichts unversucht lassen“, gibt sich Arrich kämpferischer den je.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.