Kärntner Fußball: Meisterschaft startet mit Nachtragsfinale

Der Ball rollt bald wieder

Der Kärntner Fußballverband konnte den Startschuss für das große Unterligafinale geben. Admira Villach und Landskron haben Aufstiegschancen.

VILLACH. (Peter Tiefling). Nun stehen die Kärntner Fußballmannschaften, die noch Nachtragsspiele zu absolvieren haben, im Training. Bei der Admira Villach hat Trainer Christian Rauter seine Jungs bereits zum Individualtraining, aufgeteilt auf einzelne Gruppen, eingeladen. Das Mannschaftstraining startet ab 19. Mai, denn seine Elf hat große Chancen auf den Aufstieg in die Kärntner Liga. „Da muss uns aber auch Alles gelingen und wir in den Auswärtsnachtragsspiele gegen Matrei und Thal/Assling voll punkten. Dann stehen wir als Meister der Unterliga West fest und steigen in die Kärntner Liga auf. Aber, da Nußdorf bereits auf einen möglichen Aufstieg verzichtet hat und auf den letzten Tabellenrang zurückgereiht wurde , haben unsere Fußballfreunde von SC Landskron auch noch Aufstiegschancen. Müssen aber Thal/Assling in ihrem Nachtrag bezwingen. Wir wollen aber nicht rechnen, sondern haben es mit zwei Siegen in der eigenen Hand. Diese Möglichkeit werden wir zu Nutzen wissen“, sagt Trainer Christian Rauter, der für weitere zwei Saisonen bei der Admira unterschrieben hat.

die Neuzugänge

In der Winterübertrittszeit mußte sich der aktuelle Tabellenzweite der Unterliga West seit langem wieder einmal mit Spielern ohne Admirawurzeln verstärken. „Josip Pejic hat uns verlassen. Er strebt bei den Austria Klagenfurt Amateuren den Weg ins Profigeschäft an. Markus Gruber beendete seine Karriere“, berichtet Rauter. Mit Dejan Kecanovic (Spittal), Thomas Krassnitzer (Radenthein) und Heimkehrer Patrik Valtiner (Magdalen) wurden drei komplette Fußballer verpflichtet. Kecanovic kann mit seiner Regionalligaerfahrung viel Spielwitz einbringen und für die nötigen Torvorlagen für Krassnitzer sorgen. Valtnier kann die Arbeitsbiene im zentralen Mittelfeld machen. „Für die Startaufstellung ist bei mir im Kader aber keiner der Neuzugänge gesetzt. Jeder meiner Spieler hat die gleiche Chance für die Startformation. Mehr Qualität belebt aber bekannterweise den gesunden Konkurrenzkampf im Team“, sagt Rauter.

der Covidbeauftragte

Aber das dieser gesunde Konkurrenzkampf erst ins Laufen kommen konnte und die Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf das große Meisterschaftsfinale (Nachtragsspiele) möglich wurden, war die perfekte Vorbereitung von Sektionsleiter und Covid Beauftragten Gerhard Krassnig von Nöten. Krassnig organisiert, prüft und unterstützt, dass die Covid19 Vorgaben Vereinsintern vorschriftsmäßig umgesetzt werden. „Gerhard ist uns eine große Hilfe. Ohne unseren Sektionsleiter wäre es nicht möglich, so ausgezeichnete Trainingsbedingungen vorzufinden. Danke“, sagt Rauter. So umfasst das Aufgabengebiet des Beauftragte viele Ebenen. Das zum Beispiel beim Indivualtraining pro Spielfeld gesamt nur acht Personen (4 Trainer/4 Spieler) trainieren, eine zeitliche Staffelung gegeben ist, oder ein Durchmischung der Personen ausgeschlossen ist. Aber auch das Führen einer Anwesenheitslisten oder der Gesundheitstagebücher obliegt ihm. Eine Monsterarbeit, die ihm seine Kicker mit dem Meistertitel honorieren möchten.

Der Fan

Da die Admiraner ihre beiden Nachtragsspiele gegen Thal/Assling (12. Juni) und Matrei (19. Juni) laut Spielplan in der Fremde austragen wird, braucht sich Sektionsleiter Krassnig bezüglich des Themas Organisation und Zuschauer bei Fußballspielen weniger Gedanken machen. Es könnte durchaus sein, dass die Spiele ohne Fans - ab einer Zuschaueranzahl von 51 Fans besteht die behördliche Covid19 Meldepflicht - ausgetragen werden müssen. „Schade für die Fans, aber wir sind vorerst einmal glücklich wieder um Punkte spielen zu dürfen und dazu werden wir uns in einem Aufbaumatch gegen SV Donau (Unterliga Ost) gewissenhaft vorbereiten“, sagt Rauter.