Eishockey: EC Feld am See fand Lösung
Im Sinne der Crack
EC Feld am See stiegt gemeinsam mit ECF Vikings Radenthein in einem Team in die Meisterschaft ein. auch Nockhalle ist startklar.
RADENTHEIN/FELD AM SEE. In den vergangenen Eishockeysaisonen sind der EC Döbriach und der EC Feld am See in verschiedenen Ligen und sind auch immer als eigenständige Vereine aufgetreten. Jetzt starten sie als EC Vikings Radenthein und EC Feld am See in einer Spielgemeinschaft für die heurige coronabedingt schwierige Saison mit einer Mannschaft in der Kärntner Liga Mitte durch. „Ich habe vor zwei Jahren beim EC Döbriach die Obmannschaft übernommen. Es stand damals im Raum, den Verein aufzulösen. Das wollte und konnte ich aber nicht akzeptieren, da ich in den letzten 20 Jahre, in denen ich als Döbriacher Spieler den Puck nachgejagt bin, auch viel Herzblut investiert habe. Daher erklärte ich mich bereit, den Club als Obmann zu übernehmen, seinen Fortbestand zu sichern. In eine neue Zukunft zu führen“, nennt Obmann Mario Hoi seine Beweggründe. Mit neuer Zukunft, definiert er persönlich Neuidentifiktation und Öffnung des Vereins, denn viele Mannschaftspieler kommen aus der Region Radenthein und Umgebung und daher wurde der EC Döbriach auch gleich in ECF Vikings Radenthein umgetauft.
Die Spielgemeinschaft
In den Sommermonaten sind die beiden Eishockeyvereine dann auch ein Spielgemeinschaft eingegangen, wobei Feld am See beim Kärntner Eishockeyverband für die AHC-Division 2 Mitte genannt wurden und Vikings Radenthein in der Kärntner Unterliga Mitte auflaufen sollten. Spielgemeinschaft ist auch gleichbedeutend damit, dass einige Spieler während der Meisterschaft alternierend in beiden Teams eingesetzt werden dürfen. „Dadurch können wir jetzt im Sinne der Cracks, nachdem auch die 2G-Regel im Eishockeysport einzuhalten ist, wenigstens ein Team (Vikings) für die hoffentlich bald startende Meisterschaft stellen“, sagt EC Feld am See Obmann Wolfgang Tschernutter.
sporthungrige Spieler
So haben die Vikings bereits seit Mitte September unter dem Trainergespann Christian Erlacher und Andreas Foditsch in der Nockhalle hervorragend an Technik und Kondition gefeilt, sind Meisterschaftsstartklar und werden jetzt aus den Reihen des EC Feld am See auch noch Verstärkungen in Form von Torhüter Michael Offner, Verteidiger Robert Steinwender oder Stürmer Bernd Strasser, Manuel Bair und Michael Palle bekommen. „Dies ist die perfekte Lösung für eine Unterliga-Meisterschaft in Coronazeiten, denn alle Spieler sind sporthungrig auf Eishockey“, herrscht Einigkeit bei den Obmänner. Auch sind sie darüber glücklich, dass die Eismaschine in der Nockhalle nicht abgeschalten wird und jederzeit nach dem Lockdown mit Training und Punktekampf angefahren werden kann.
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