Mountainbike ist ihre große Leidenschaft 

Auf diesem Untergrund fühlt sich Corina Druml richtig wohl.                                                                                         Foto:EGO-Promotion / Andreas Dobslaff/KK | Foto: EGO-Promotion / Andreas Dobslaff/KK
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Die Gailtalerin Corina Druml startet nach verletztungsbedingter Pause wieder erfolgreich durch. Ihr Ziel lautet Lenzerheide (CH).

ST. GEORGEN/GAILTAL: (Peter Tiefling). Eines der schlimmsten Dinge, mit denen ein Sportler fertig werden muß, sind Verletzungen. Der Weg zurück ist danach hart und steinig. In den letzten acht Monaten mußte  die Gailtaler Mountainbikerin Corina Druml leider diesen Parcour  beschreiten und bewältigen. „Ein Sturz bei der Österreichischen Meisterschaft katapultierte mich in ein frühes Saisonaus. Statt Rennen zu fahren und Siege zu feiern, mußte ich sechs Wochen Gips tragen. Meine Verletzungsliste war mit einem zweifachen Bänderriss, einer Knochenfraktur im Sprunggelenk und einer Schleimbeuteloperation  sehr lang. Gemäß meinem Motto - wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren – arbeitete ich täglich an meiner gesundheitlichen Rehabilitation und sportlichen Fitness“, sagt Corina Druml. Nun hat es die österreichische Staatsmeisterin im MTB-Punkterennen (2016) wieder geschafft. Ist auf Weltcupniveau und arbeit ihrer Nominierung für die Weltmeisterschaft in Lenzerheide (Schweiz).

Der Anfang

Im Alter von sieben Jahren kam die heute 19jährige Schülerin der CHS-Villach (Centrum Humanberuflicher Schulen) mit Schwerpunkt Sport & Ernährung) durch ihren Bruder Sandro zum Mountainbikesport. Sie war von diesem Sport fasziniert. Wollte nicht nur zusehen, denn das war ihr zu langweilig. Sie wollte selbst in den Sattel steigen und in die Pedalle treten. „Und es hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Mountainbike ist meine große Leidenschaft“, sagt Corina. Nun bestreitet die österreichische Nationalteamfahrerin weltweit bis zu 20 Rennen im Saison. „Letztes Jahr durfte ich für das österreichische Nationalteam bei den Europameisterschaft in Schweden und der Weltmeisterschaft in Tschechien an den Start gehen“, sagt Druml.

Geglückter Wiedereinstieg

Sehr glücklich ist die internationale Mountainbikerin über ihre Rückkehr in den Weltcupzirkus. „Ich konnte fast nahtlos an meine ausgezeichnete vorjährige Form anknüpfen. Aus sportlicher Sicht war es meine bisher erfolgreichste Wettkampfsaison. Die Verletzungen sind schon vergessen“, sagt die Gailtalerin. An Ergebnisse, wie den 5. Platz beim Weltcuprennen in London oder den weiteren Top 10 Weltcupergebnissen, wagt die Adrenalinkickverliebte nicht zu denken. Aber Ende März konnte sie als jüngste Starterin in der hervorragend besetzten Elite Klasse in Langenlois/NÖ den 15. Platz belegen. Jetzt fühlt sich Corina körperlich top fit, schmerzfrei und voll Elan. Ihr nächster Weltcupstart ist kommendes Wochenende in Nals (Südtirol).

ZUR SACHE:

Name:  Corina Druml
Geboren: 5. September 1999
Eltern: Karin, Andreas
Bruder: Sandro
Wohnort: St. Georgen im Gailtal
Schule: CHS-Villach (Centrum Humanberuflicher Schulen/Schwerpunkt Sport & Ernährung) 
Sportart: Mountainbike
Kategorie: U23/Elite
Verein: ASVÖ ÖAMTC SC-Hermagor
Hobbys: Klavierspielen, Wandern, Skitouren
Lebensmotto: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren
Am Mountainbikesport fasziniert mich..., die Freiheit; eins mit der Natur; der Adrenalinkick; das Abschalten und der Ausgleich zum Schullalltag; seine persönlichen Grenzen kennen lernen und seinen Körper zu Höchstleistungen puschen; man lernt neue Länder kennen; schließt neue Freundschaften.
Ihre Erfolge: Gesamtsieg in der MTB Liga Austria 2016; 5. Platz Weltcup (London/2017), 7. Platz (Weltcup/Mailand 2017, 8. Platzt (Olympischen Jugendspielen 2014/Tiflis/Einzelzeitfahren), Staatsmeistertitel (Punkterennen/2016), 4-fache Vize-Staatsmeisterin (Straße/Bahn)

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