"Wir sind ein Wirtschaftsfaktor!"
15. Honigfest lockte an zwei Tagen tausende Besucher nach Hermagor
HERMAGOR (nic). Wenn Arno Kronhofer, Obmann des Landesverbandes der Bienenzüchter, über den Stellenwert des Honigfestes für die Region spricht, klingt das ganz nüchtern. Wenn der Imker genau wie seine Kollegen über seine Arbeit redet, schwingen viele Emotionen mit.
Zu den Fakten gehört die Tatsache, dass heuer das 15. Honigfest stattfand und obwohl die Idee andernorts mindestens zehn Mal kopiert wurde, waren die anderen meist "Eintags-Bienen".
Stellenwert der Bienen
"Wir haben erstmals rund 50 Ausstellern absagen müssen", wissen Kronhofer und seine Kollegen Josef Maschnig sowie Hannes Rauscher.
Obwohl das Fazit für das Bienenjahr 2018 bei den Imkern wenig positiv ausfällt, sind alle mit dem Fest und dem Stellenwert, den es den Bienen in der Öffentlichkeit verschafft, sehr zufrieden. Das beste Lob formulierte eine Besucherin: "Ich wusste vorher nichts über Bienen, aber jetzt überlege ich mir, ob ich mir selbst welche halten soll."
Daten und Fakten zum 15. Honigfest
15. Honigfest in Hermagor
Organisatoren: Arno Kronhofer (Obmann des Landesverbandes der Bienenzüchter), Josef Maschine (Obmann des Bienenzüchtervereins Hermagor), Hannes Rauscher und andere
Budget: rund 35.000 Euro
Einsatz: etwa 100 ehrenamtliche Helfer und die zehn Hauptorganisatoren leisten rund 1.000 ehrenamtliche Stunden
Musik: alle großen Kapellen rund um Hermagor treten auf
Verkauf: ein Imker verkauft bis zu 800 Kilo Honig pro Festtag
Absage: Rund 50 Bewerbern musste abgesagt werden
Aussteller: aus der Alpe-Adria-Region
Kooperation: Unterstützung u. a. von der Gemeinde Hermagor und dem Tourismusverband
Attraktionen: Vorführungen in und an Bienenstöcken, Honigschleudern und vieles mehr
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