Lauf-Maschine aus dem Drautal mit viel Herz
Der Paternioner Extrem-Marathonmann Alfred Nageler läuft demnächt für den guten Zweck.
PATERNION (Peter Tiefling). Laufen ist nicht gleich laufen. Nehmen wir Alfred Nageler her: „Ich habe mich den Extrem-Marathonläufen verschrieben. Da kann ich an meine persönlichen Leistungsgrenzen gehen, sagt der 46-jährige Tischler aus Paternion.
Dreimal war er bereits beim Salzburger Mozartlauf am Start. Heuer kam der zweifache Familienvater nach 62 Kilometern und 2.200 Höhenmetern als Drittplazierter in seiner Alterstufe und Gesamt-Achter ins Ziel.
Abschalten beim Extremsport
In wenigen Tagen stellt sich Nageler einer neuen Herausforderung. Er wird beim Trail Maniak in Pörtschach an den Start gehen. Ein Extrem-Marathon in der Region Wörthersee. „Ich habe für den Ultra-Lauf über 62 Laufkilometer mit 1.686 Höhenmeter genannt. Ich werde wieder an die Belastbarkeitsgrenze meines Körpers gehen müssen. Jedoch sicherlich nicht darüber hinaus, denn ich weiß, was mir guttut und was nicht“, sagt Nageler. Auf die Frage, warum sich ein Sportler solche Strapazen auferlegt, sagt er: „Es ist mein Ausgleich zum Berufsalltag. Ich kann dabei abschalten."
Hilfsaktion
„Da mir meine beiden Töchter, der Sport und die Natur sehr viel Positives geben, andere Personen aber nicht so viel Glück haben, möchte ich mein läuferisches Können auch helfend einsetzen“, sagt Nageler. Er wird am 3. November (17 Uhr) im Rahmen der Benefiz des Lions Clubs Drautal (Musikkabarett/Christof Spörk/Am Ende des Tages) im Gemeinschaftshaus Feistritz/Drau auf dem Laufband um Spenden laufen: "Ich möchte meine Laufmeter in Spenden-Euro umwandeln. Dafür werde ich am Veranstaltungstag und im Vorfeld kräftig sammeln. Ich bitte um ihre Unterstützung."
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