Eines der schönsten Volkslieder des Jahrhunderts ...
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen ...
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen;
braune Blätter fallen müd vom Baum.
Und der Herbstwind küsst die Herbstzeitlosen;
mit dem Sommer flieht manch Jugendtraum.
Möcht einmal noch wie damals kosen;
möcht vom Frühling träumen und vom Glück.
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen;
doch die Jugendzeit kehrt nie zurück.
Versunken ist die Frühlingszeit,
kein Vogel singt im Lindenhain.
Die Welt verliert ihr Blütenkleid,
und bald wird Winter sein.
Verlassen ist der Holderstrauch,
an dem ich einst geküsst.
Es blieb ein Duft, der wie ein Hauch,
aus fernen Tagen ist.
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen;
braune Blätter fallen müd vom Baum.
Und der Herbstwind küsst die Herbstzeitlosen;
mit dem Sommer flieht manch Jugendtraum.
Möcht einmal noch wie damals kosen,
möcht vom Frühling träumen und vom Glück.
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen;
ach die Jugendzeit kehrt nie zurück.
Holde Jugend, holde Jugend -
kämst du einmal doch zu mir zurück.
Der Textdichter Bruno Balz
schrieb 1935 dieses, eines der schönsten deutschen Volkslieder des Jahrhunderts;
interpretiert von Herbert Ernst Groh.
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