Beim Almgasthaus Rosstratten
Neues Leben für das Leuchtfeuer
Von 1971 bis 2011 war es am Dobratsch-Sender im Einsatz. Nun wurde das Leuchtfeuer von Hans Staudacher restauriert und ist seit kurzem beim Almgasthaus Rosstratten zu sehen.
VILLACH. Konkret handelt es sich dabei um die „Hindernisbefeuerung“ der Senderanlage Dobratsch, die sich auf einer Höhe von 2280 Metern befand, bis sie durch eine neue effizientere LED-Anlage ersetzt wurde. „Ursprünglich kommt die Befeuerung aus der Schifffahrt, wo sie als Orientierungslicht diente, in der Luftfahrt nennt man es eben Hindernisbefeuerung“, sagt Hans Staudacher. Die alte Anlage wurde damals im Heizraum des Dobratsch Gipfelhauses zwischengelagert und sollte entsorgt werden. Staudacher: „Als wir das Gipfelhaus 2016 übernahmen, habe ich die Lichtanlage entdeckt und zu mir nach Hause gebracht - schon mit dem Gedanken, sie zu restaurieren.“
Kleiner „Sendeturm“
Heuer war es soweit: „Es musste ja schließlich auch etwas geschaffen werden, wo man es platzieren kann - in diesem Fall ein Holzgestell aus Lärchenholz und ein Fass, welches den Sendeturm darstellen sollte. Die Lichtanlage wurde neu verkabelt und mit einer Blinkanlage versehen. Insgesamt habe ich rund fünf Wochen daran gearbeitet.“ Die restaurierte Anlage wie sie jetzt auf der Rosstratte als Museumsstück steht, hat eine Gesamtleistung von neun Watt, „also nicht nennenswert“, so Staudacher. Auch wenn die Leistung überschaubar ist – der dekorative Wert ist groß und ließ die Lichtanlage schon in den ersten Wochen zum beliebten Fotomotiv werden.
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