Den Weg durch erlebte Geschichten bestärken Teil 1 - Gebet und Kontaktlinsen

Ich liebe die Heiligen Schriften. Die Bibel und das Buch Mormon sind meine beständigen Wegbegleiter aus denen ich immer wieder Inspiration und Kraft schöpfe. Oft bin ich auch verblüfft wie lebensnah der Inhalt werden kann, wenn ich ihn nah genug an mich heranlasse und auf mich selbst beziehe. Fast am Ende unserer gestrigen Wanderung setzten wir uns neben dem Weg auf einen großen Stapel von Baumstämmen und erzählten uns persönlich erlebte Geschichten, die unseren Glauben an das Wirken Gottes bestärkten. Die erste davon begab sich wie folgt. Sie war zwar nicht selbst erlebtr, aber doch hatte sie eine spannende Auswirkung, über die ich im zweiten Teil berichten werde.

Jahrelang fuhr ich mit den Pfadfindern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage auf diverse Lager, machte Bergwanderungen mit und bemühte mich durch wöchentliche Aktivitäten Eltern dabei zu unterstützen Jungs aufs Leben vorzubereiten. Im Rahmen einer solchen Woche in den Schweizer Bergen erzählte Bruder Schwendimann zu dieser Zeit Präsident des Schweizer Tempels in Zollikhofen die folgende Geschichte:

Zwei Missionare erhielten eine Empfehlung, eine Familie hoch in den Bergen zu besuchen und ihnen über das wiederhergestellte Evanglium zu erzählen. Sie hatten dabei eine stundenlange Anfahrt mit dem Fahrrad durch steiles Gelände zu bewältigen. Es war ziemlich kalt und der Wind blies ihnen stürmisch entgegen. Dabei wurde wohl etwas Staub aufgewirbelt. Jedenfalls wurde einem Elder ein Staubkorn in eine seiner Kontaktlinsen geblasen und sein Auge begann empfindlich zu tränen. Schließlich blieben sie stehen und er nahm die Linse heraus, um sie zu reinigen. Dabei blies ihm dann ein starker Windstoß die Kontaktlinse vom Finger und war ob seiner großen Fehlsichtigkeit eigentlich weitesgehend hilflos. Alles Suchen half nichts. Schließlich entschieden sich die beiden Missionare sich am Straßenrand niederzuknien und ihre Sorge ihrem Vater im Himmel vorzutragen: "Lieber Vater, wir haben hier einen weiten Weg hinter uns gebracht und es ist noch ein ziemliches Stück. Wenn du willst, dass wir diese deine Kinder besuchen und ihnen von Dir Zeugnis ablegen sollen, dann brauchen wir deine Hilfe." Nach dem Amen rief der zweite Missionar. "Ich weiß jetzt, was wir tun müssen. Nimm die andere Kontaktlinse auch heraus und lege sie auf deine Hand. ich werde beobachten, was geschieht." Gesagt getan. Die zweite Linse lag auf einem Finger, als ein weiterer Windstoß sie davonblies.
Der zweite Missionar beobachtete ihren Flug und die anschließende Landung ganz genau. Als er sich dann niederbeugte, um die Linse aufzuheben, konnte er seine Tränen kaum zurückhalten. Da lagen sie doch bei Linsen nebeneinander, als ob sie jemand bewußt dort hingelegt hätte.

Die beiden konnten ihren Weg fortsetzen und erfüllten frohen Mutes ihren Auftrag.

Die Verheißung von Jesus Christus im 10. Kapitel des Matthäusevangeliums über die Aufforderung zu furchtlosem Bekenntnis, bekam dadurch für die beiden seine ganz besondere Bedeutung:

Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.
Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.
Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters.
Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.

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