Gebts ma lei Recht
Gebts mal lei Recht, ihr lieben Leut,
schnell vergeht sie, unsre Zeit.
Unlängst noch in Windeln glegen,
als junger Mensch woan wir valegn,
des Olta kummt so schnell daher,
de Johrzohl wird donn mehr und mehr.
Doch gonz egal, wia olt wir san,
egal als Frau oda als Mann,
a bissl spassln und a lochn,
über so manche lustgen Sochn,
a bissal wanen, ghert dazua
und donn is longe wieda Ruah.
A wenn wir ghörn
zum Eisen, zu dem Olten,
a wenn des Gsichtal gern zagt Folten,
a wenn im Ruckn is da Schmerz,
und unsre Zähn nur kaun den Sterz,
wir san so olt, wie wir uns gebn,
monche Leut könntn ewig lebn,
doch amol kummt für uns des Aus,
donn isses a mit Foltn aus.
Doch bis dahin tuan ma gern lochn,
üba die Ein und Ondre Sochn,
a oft gern üba sich tuan scherzen,
so vageht des Leid und Schmerzen.
Tuats schwungvoll sein in Eurem Leben,
dabei könnts euch wos Guates gebn,
des Guate is die Energie,
des könnt ihr spürn, ihr glabts nit wie.
Ich wünsch Euch Ollen guate Zeiten,
die Euch im Leben tuan begleiten,
tuats nit schwirren in Gedonken,
denn diese zagen Euch die Schronken,
die man schnell zu Öffnen weiss,
gonz ohne Kroft und ohne Schweiss.
Vielleicht tuats amol darüber denken,
und Euch dabei a Freude schenken!
(Kleiner Gedankenschweif aus meiner Feder)
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