An die große Glocke hängen

Großglockner vom Lucknerhaus betrachtet
  • Großglockner vom Lucknerhaus betrachtet
  • hochgeladen von Heinz Mauch

Im Hintergrund des Bildes erkennt man - man glaubt es kaum - den höchsten Berg Österreichs: Den Großglockner. 3798 m hoch wie kein anderer Berg in unserem Land. Meine Frau und ich durften 3 wunderschöne Tage mit herrlichem Wetter in dieser Gegend verbringen und so ist auch dieses einfache Bild entstanden.

Trotz langjähriger Probleme mit meinen Knien ging das Schifahren ausgezeichnet. auch ein kleines Erlebnis sei am Rande vermerkt. Das fast frühlingshaft erscheinende Wetter, mit ununterbrochenem Sonnenschein erforderte zum Schutz der Augen eine gute Sonnenbrille. So tauschte ich meine Bifokalaugengläser gegen eine alte optische Sonnenbrille und verstaute das zugehörige Etui im Schianorak.

Irgendwie dürfte das Etui da herausgeschlüpft sein. Als ich am Abend die Gläser wieder tauschen wollte war es einfach weg. Alles Suchen half nichts. Die Normalbrille war verloren. Irgendetwas zu lesen oder zu schreiben war damit unmöglich. Und im "Normalbetrieb" stellte sich das ständige Tragen einer Sonnenbrille auch als äußerst unpraktisch heraus. Also was tun? Die Bestellzeit einer neuen Brille dauert etwa 2 Wochen. Wie sollte ich in den nächsten Tagen wieder ordentlich arbeiten? Das Schigebiet weist etwa 250 Hektar Größe mit über 40 Pistenkilometern auf. Wo also suchen? Ich konnte nur eines: Telefonieren und fragen, beten und hoffen. Am Abend konnte ich sowieso kaum mehr etwas machen. Also einfach ruhig bleiben.

Am nächsten Tag fragte ich dann einfach den Liftwart der Sesselbahn, die wir unserer Einschätzung nach am häufigsten benutzt haben. Und siehe da: Das Etui war offensichtlich gefunden worden. Keiner wusste wo und wie, aber es war da und noch dazu genau das richtige.

Ich konnte mich nur einfach freuen und danke sagen. Man könnte nun sagen: "Ist eh einfach gewesen. Das musste ja so sein. Wo hätte es denn sonst sein sollen."

Jetzt komme ich zurück zum Bild vom Großglockner. Er schaut auf dem Bild so klein und unscheinbar aus. Ich war noch nie oben. Doch soll es doch eine beeindruckende Tour sein, die eine gute Vorbereitung erfordert und dann einen lebenslangen Eindruck hinterlässt.

So will ich mein kleines Erlebnis mit der wiedergefundenen Brille sehen: 250 Hektar oder 2,5 Millionen Quadratmeter oder 40 Pistenkilometer waren möglich. Ich selbst finde oftmals Sachen nicht die auf einem Quadratmeter unmittelbar vor mir sind. Meistens sieht es Astrid dann augenblicklich, obwohl ich mir sicher war, dass es vorher nie dort gewesen ist. In dem Sinne ist - für mich - die wiedergefundene wichtige Brille ein Wunder. Und ich bin dankbar dafür. Es bestärkt meinen Glauben an meinen himmlischen Vater.

Mir fallen die Worte Almas ein:

Nun magst du meinen, dies sei Torheit von mir; aber siehe, ich sage dir: Durch Kleines und Einfaches wird Großes zustande gebracht; und kleine Mittel beschämen in vielen Fällen die Weisen.
https://www.lds.org/scriptures/bofm/alma/37.6?lang=deu#5

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