Asyl-Großquartier in Villach: Urlaube verzögern Entscheidung
VILLACH. Die Klärung der Frage, ob das Innenministerium das von Bürgermeister Günther Albel angebotene Areal am Villacher Stadtrand in Langauen als Alternative für ein Flüchtlings-Großquartier auf der Fellach akzeptiert, verzögert sich. Grund: "Mehrere für die Entscheidung wichtige Personen befinden sich derzeit auf Urlaub", sagt Karl-Heinz Grundböck, Pressesprecher des Innenministeriums.
Schwierige Lage
Die Lage an der stark befahrenen B100, die nicht vorhandene Fußgängeranbindung sowie die Hells-Angels-Bar "The Other Place" als Nachbarn lassen aber große Zweifel an der Eignung des Grundstücks aufkommen, wie nach einer Begehung des Areals vor ein paar Tagen ergab.
Sollte das Innenministerium Nein zu Langauen sagen und die Stadt Villach keine geeignetere Alternative finden, rückt ein Asyl-Großquartier am Parkplatz vor der Henselkaserne auf der Fellach näher. Die gesetzliche Obergrenze dafür wären 450 Personen. Die Anrainer haben für diesen Fall vehementen Widerstand gegen das Projekt angekündigt.
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