Villach
Bildungsminister Martin Polaschek zu Besuch an der FH Kärnten
Bildungsminister Martin Polaschek besuchte kürzlich den Campus Villach der FH Kärnten: Am Programm standen eine Führung durch die FH Kärnten und ein anschließender Austausch mit Direktor Peter Granig.
VILLACH. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, besuchte den Campus Villach der FH Kärnten: Nach einer Führung durch FH stand ein Austausch mit Direktor Peter Granig an. Die beiden unterhielten sich über praxisbezogenen Aus- und Weiterbildung wie auch über die enge Verzahnung von Lehre und angewandter Forschung. Der Wunsch der Fachhochschul-Konferenz nach einer nachhaltigen Finanzierung der FH-Forschung zur Sicherung des Wettbewerbs war ebenfalls Thema.
Vielseitig
„Wissenschaftsminister Martin Polaschek überzeugte sich vom vielfältigen Studienangebot und dem breiten Forschungsspektrum an der FH Kärnten“, so der FH-Rektor. „Zahlreiche wissenschaftliche Projekte an der FH Kärnten nehmen Bezug auf die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Digitalisierung, Fachkräftemangel, Klimawandel und die Transformation der Arbeitswelt. So weist auch das Forschungsvolumen von bereits 8 Millionen Euro eine positive Bilanz an der Hochschule vor", fährt Granig fort.
Strategische Kooperationen
„Als praxisorientierte Hochschule mit einem breiten Studienangebot in den Bereichen Technik, Wirtschaft sowie Gesundheit & Soziales und anwendungsbezogenen Forschungsprojekten leistet die FH Kärnten einen wichtigen Beitrag für Partner aus Wirtschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor. Verankert ist dies bereits u.a. innerhalb strategischer Unternehmenspartnerschaften, die für einen kontinuierlichen Wissenstransfer sorgen und zur gezielten Nachwuchsgewinnung von Fachkräften beitragen“, erklärt Granig.
Internationalisierung und Weiterentwicklung
Beim gemeinsamen Gespräch Granig unterstrich Polaschek auch die Bedeutung von Internationalisierungsbestrebungen, die den Austausch von Wissen auf internationaler Hochschulebene fördern und die Mobilität von Studierenden und Lehrenden erhöhen. Genannt sei hier beispielhaft die Bildung von europäischen Hochschulallianzen, die auf Basis von Synergien qualitätsvolle akademische Kooperationen fördern sollen. „Die Fachhochschulen sind durch ihre praxisbezogene berufsfeldorientierte Aus- und Weiterbildung nicht nur in Österreich sehr begehrte Kooperationspartner, sondern auch im internationalen Umfeld“, so Polaschek und ergänzt: „Dieses Alleinstellungsmerkmal gilt es, weiterhin zu stärken und den Fachhochschulen dafür die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen.“ Er weist zudem dahingehend auf den künftigen FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24 – 2025/26 hin, welcher bereits in Ausarbeitung ist. „Wir führen derzeit viele Gespräche mit den einzelnen Fachhochschulen und ich danke auch Rektor Granig für seine wertvollen Inputs zur künftigen Weiterentwicklung des FH-Sektors“, so der Wissenschaftsminister abschließend. Auch Micro-Degrees als innovatives Lehrformat für Zusatzqualifikationen war Thema des Zusammentreffens: ein Bildungsformat, das weiterverfolgt werden soll und eine Vorreiterrolle einnehmen könne, bestärkte Granig die Umsetzung dieses Modell an der Hochschule weiter voranzutreiben.
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