Budget für 2013 wächst weiter an
Villach kann 2012 als ein Superjahr abhaken. 70 Millionen Euro wurden verbaut. Fortsetzung folgt.
VILLACH (dj). Im Vorfeld zur Budgetsitzung (7. Dezember) steht der Budgetvorschlag 2013 bei den Fraktionen am Prüfstand. Dazu Bgm. Helmut Manzenreiter im WOCHE-Gespräch.
WOCHE: Die SPÖ Villach mit Ihnen als Finanzreferent tagte in Klausur zum Budget 2013. Was kam dabei heraus?
MANZENREITER: Schwerpunkte bildeten Fragen der Weiter- und Wirtschaftsentwicklung der Stadt wie Sozialpolitik. Es gibt keine Budgetkürzungen, vielmehr wächst der Gesamthaushalt um 1,5 Prozent auf 196,8 Millionen Euro an.
Welche Bereiche müssen mit harten Einschnitten rechnen?
Dazu wird es nicht kommen, jedoch im Sozialbereich gibt es Einschränkungen. Die Gründe sind bekannt. Umverteilung durch das Land Kärnten erfordern Kürzung bei der Kindergartenförderung. Das Budget der Stadt Villach wird zusätzlich mit fünf Millionen Euro belastet.
Die FPK warf der SPÖ mangelndes Demokratieverständnis im Hinblick auf das Budget 2013 vor. Wie ist das zu verstehen?
Als Finanzreferent nehme ich meine Verantwortung wahr, meinen Budgetvoranschlag den Parteien zu übermitteln. Der Souverän ist der Gemeinderat.
Wird 2013 vor allem für die Kommunen ein Krisenjahr?
Es gibt in Villach keine Krise. Wir haben noch immer eine Budgetausweitung und können wieder über 17 Millionen Euro in ein arbeitsplatzförderndes Wirtschaftsprogramm inves-tieren.
Wie schauen die Eckdaten zum Budget 2013 aus?
Der Ordentliche Haushalt wurde ausgeglichen mit 179.349.500 Euro bilanziert, der außerordentliche Haushalt sieht Investitionen von 14.406.400 Millionen Euro vor.
Der Personalaufwand am Budget 2013 beträgt 22,6 Prozent und der Schuldenstand der Stadt reduziert sich auf 6,7 Prozent. Die Aufwendungen für Tätigkeiten als Bezirksverwaltung 2013 betragen 7,5 Millionen Euro. Gegenüber 2012 ist dies für Villach ein Mehraufwand von 271.000 Euro.
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