Die Vision einer Welt ohne Wirtschaft und Geld
VILLACH/ARNOLDSTEIN (steini). In Arnoldstein finden von 13. bis 15. Juni die Tage der Zukunft statt. Mit dabei sind heuer auch Julia Huether, Thomas Moritz und Roland Jaritz. Das Projekt, das sie dort präsentieren werden, ist der Aufbau einer bedürfnisstillenden Ökonomie auf der Grundlage von Gemeingütern anstelle der Wachstumswirtschaft. Kurz gesagt, eine Idee und Vision für ein "gutes Leben für alle und alles", jenseits des Wachstumszwangs und der Dominanz des Geldes.
Innovative Idee
Unter dem Arbeitstitel „Erdakademie" wird das Projekt präsentiert. Zunächst möchten sich die 3 Personen mit jenen Menschen unterhalten, die sich mit dieser Vision "bedürfnisstillende Ökonomie" auseinandergesetzt haben und diese befürworten. "Wichtig ist der Informationsaustausch mit jenen Menschen, sich wechselseitig zeigen und sich nicht von "Pioniersmühen" abschrecken lassen", so Thomas Moritz und ergänzt: "Da wir bekanntermaßen tun, was wir eben können, braucht es dafür natürlich die ganze Fülle des “Wandelwissens“ und die entsprechenden Fertigkeiten." Auf diese Weise soll die "Erdakademie" eine grundlegende Voraussetzung zum Austausch von Wissen erschaffen und in weiterer Form, Bildungsformate und Bildungsveranstaltungen, mitsamt geeigneten Inhalten, Methoden und Orten für jeden anbieten.
Erwartungen vom Projekt
Neben der Sehnsucht für einen grundlegenden Wandel ist das Interesse an Bildungsprozessen in der Gruppe enorm. "Wir erwarten uns eine prozessorientierte, aus dem Leben heraus wachsende Entwicklung, welche so groß wächst, wie das Engagement und die Ressourcen es zulassen", so Thomas Moritz. Die "Erdakademie" soll in der Zukunft ihre Leistungen als geldfreie Gemeingüter anbieten und sich dafür auch auf andere geldfreie Gemeingüter stützen können.
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