Freerider arbeiten an zweitem Filmprojekt
Alexander Huber dreht mit seinem Team bereits den zweiten Snowboardfilm.
PRESSEGGER SEE (aju). Die Leidenschaft des 32-jährigen Alex Huber aus Pressegger See ist das Freeriden. Nun dreht er gerade mit seinem Filmteam am zweiten Film der genau diese Passion zum Ausdruck bringen soll. Auch ein Kolbnitzer ist mit im Filmteam.
Wintersport
"Es ist ein Ski- und Snowboardfilm, der mit einer kleinen, lustigen Intro-Story den Leuten zeigen soll, dass man in Kärnten sehr gut Freeriden kann", sagt Huber. Durch diesen Film soll deshalb auch sichtbar werden, dass man nicht unbedingt zu den entlegensten Orten fahren muss, um diesen Sport ausüben zu können. Vor allem für Wintersportbegeisterte soll dieser Film interessant werden. "Aber eigentlich gibt es keine spezielle Zielgruppe", meint Huber. Rund zwei Wintersaisonen dreht das Team an einem Film. Dieser zweite Teil soll dabei an den ersten anknüpfen und wieder mit vielen winterlichen Impressionen aufwarten.
Timing ist Problem
Die größte Herausforderung für die Crew allerdings ist das Timing. "Da wir alle hauptberuflich verschiedenen Jobs nachgehen, ist es oft sehr schwer, dass alle Zeit haben", sagt Huber.
Auch die Beschaffung des Budgets spielt natürlich eine große Rolle.
Das der Film hauptsächlich von der Crew selbst finanziert wird und diese sich internationales Filmniveau zum Ziel gesetzt haben, macht die Sache dabei nicht einfacher. "Aber auch das oft chaotische Wetter macht uns das eine oder andere Mal einen Strich durch die Rechnung", erklärt Huber.
Gute Party
Immer schon war es das Anliegen des Teams, einen Film zu produzieren, der nach einer gelungenen Saison auf einer Premiere gezeigt wird. "So war es vor zehn Jahren bei den Locals in Kärnten noch üblich. Leider sind solche Premieren aufgrund der Sozialen Medien immer mehr in Vergessenheit geraten", sagt Huber.
Heutzutage werde nämlich etwas gefilmt und gleich darauf auf Facebook gestellt. "Dem wollen wir ein wenig entgegenwirken. Und natürlich darf auch eine gute Party nicht fehlen", schmunzelt Huber.
Vor allem Spaß
Deshalb arbeitet das fünfköpfige Team auf Hochdruck, um ihren Film bis Herbst 2018 fertigzustellen. Insgesamt soll er zwischen 30 und 40 Minuten dauern und den Namen "White Blood" bekommen. "Das gemeinsame Am-Projekt-Arbeiten allerdings bedeutet für uns in erster Linie Spaß, Spaß, Spaß", sagt Huber.
Zum Team
Thomas Egger: wohnhaft in Villach, 40 Jahre alt, Kameramann, Produzent, Regie
Andreas Zweibrot: wohnhaft in Kolbnitz, 31 Jahre alt, Freerider; Erfolge: Gewinner der Austrian Freeriderseries 2016
Alexander Huber: wohnhaft in Hermagor, 32 Jahre alt, Staatlicher Schilehrer und Schiführer, Schischulinhaber am Nassfeld
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