Villach
Gastronomen sehnen sich nach Lockerungen
Sperrstunde und 2G – eine große Herausforderung für die Restaurant- und Barbetreiber der Region.
VILLACH. Lange haben die Gastronomen auf Lockerungen gewartet, nun ist es endlich so weit. Seit dem 5. Februar darf wieder bis 24 Uhr zusammengesessen werden. Ab dem 19. Februar fällt die 2G-Regel. Gerade über Letzteres sind viele ortsansässige Gastrobetreiber froh: "Ich bin grundsätzlich über alle Veränderungen froh, die uns der alten Normalität einen Schritt näher bringen. Das spontane und unbeschwerte Besuchen eines Gastlokales ohne große Kontrollen sollte endlich wieder funktionieren", so Georg Klammer, Betreiber des Brauhofs Villach. Abweisen mussten sie zum Glück so gut wie keine Gäste. Viele kämen schon mit geöffneter App ins Lokal. Ingesamt sei es aber natürlich schon ein Mehraufwand für das Personal, wenn auch ein unwesentlicher. Nachdem im Januar und auch Februar, gerade auch wegen der Absage des Faschingsumzugs, sein Optimismus noch verhalten ist, hofft Klammer ab März wieder voll durchstarten zu können. "Bis dahin möchten wir auch mit ein paar Neuigkeiten im Brauhof überraschen und würden uns freuen, wenn sich zu unseren treuen Stammkunden viele neue Gäste dazugesellen und uns ebenfalls regelmäßig besuchen", weckt er Neugierde.
Zugang für alle
Günther Treiber, Inhaber des Restaurants Goldenes Lamm, ist vor allem froh darüber, dass durch die Lockerungen bald wieder allen Menschen der Zugang zu seinem Restaurant ermöglicht wird. "Letztlich war es doch ein gutes Drittel der Bevölkerung, die nicht mehr in die Gastronomie durfte", sagt er. "Es kam auch vor, dass Gäste ohne gültigen Nachweis wieder weggeschickt werden mussten. Die waren natürlich wenig begeistert", so Treiber weiter. Insgesamt seien sie gut über die schwierige Zeit gekommen und konnten alle Mitarbeiter halten. "Ich denke, mit jedem Öffnungsschritt – sowohl im Inland als auch in unseren Nachbarländern – wird die Stimmung besser", fährt er fort.
Kein Geschäft vor 22 Uhr
Für Le Bar an der Draupromenade war vor allem die frühe Sperrstunde ein großes Problem. "Um 22 Uhr geht in einer Bar normalerweise erst richtig das Geschäft los", erzählt Inhaber Hasan Keceli und ergänzt: "Ich kann nur eines sagen: Ich freue mich total auf das 3G-System."
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