Gefährlicher Säure-Austritt in der Villacher Kläranlage
- hochgeladen von Wolfgang Kofler
VILLACH. Schwieriger Einsatz für die Hauptfeuerwache Villach: Gemeinsam mit der FF Perau musste ein Chemikalienaustritt in die Kläranlage Villach bekämpft werden. In einem Chemikalienlagerraum war 33prozentige Salzsäure ausgetreten. Vermutliche Ursache: ein technischer Defekt.
"Die Arbeiten waren extrem anstrengend, weil während der ganzen Zeit spezielle Chemieschutzbekleidung mit schwerem Atemschutz getragen werden musste", erklärt Feuerwehrchef Harald Geissler.
Nach einer Stunde waren die rund 2.500 Liter Salzsäure zur Gänze in einen Behälter umgepumpt. Die weiteren, sehr arbeitsintensiven Schritte waren das Reinigen der verwendeten Chemikalienpumpen mit der dazugehörenden Ausrüstung.
Während der gesamten Arbeiten mussten laufend Messungen zur Feststellung der Säurekonzentration durchgeführt werden. Eine Umweltgefährdung war nicht gegeben.
Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach mit zehn Fahrzeugen und 40 Mann sowie die FF Perau. Während des gesamten Chemieeinsatzes stand ein Notarztteam des Roten Kreuzes vor Ort in Bereitschaft.
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