Corona in Villach

Gelebtes Krisenmanagement an der HAK

Der heurige Schulstart an der HAK wurde durch Corona überdeckt. Doch Schule und Schüler hielten stand, Direktor Florian Buchmayer spricht von perfektem Krisenmanagement.

VILLACH. Mehr als turbulent, so könnte man den Start ins neue Schuljahr an der Handelsakademie Villach bezeichnen (mehr hier drei-weitere-lehrkraefte-infiziert). Mehrere positiv getestete Covid-19-Fälle sorgten für mediale Berichterstattung. Schulleiter Florian Buchmayer sieht dies aber nicht als Zeit der Krise, vielmehr der Chance. Buchmayer: "Das Team der Villacher Handelsakademie beweist, dass Krisenmanagement dort nicht nur unterrichtet wird, sondern im Ernstfall auch perfekt gelebt wird."

"Alles ging sehr schnell"

Die Zeit hat er als herausfordernde in Erinnerung. Die Schule war als erste höhere Schule Kärntens von der Corona-Krise betroffen und musste binnen kürzester Zeit zwei Klassen auf Distance-Learning umstellen. Doch die Handelsakademie war gut vorbereitet.
Schulleiter Florian Buchmayr, stolz auf sein Team: „Alle Abläufe sind ruhig und koordiniert angelaufen und diese Ruhe hat sich auch auf unsere Schüler sowie deren Eltern übertragen.“

Gute Vorbereitung der IT

Aufgrund der guten Vorbereitung auch m Bereich der Informationstechnologie konnte ein erster Jahrgang sogar von der ersten Sekunde an problemfrei auf digitalen Unterricht umgestellt werden. Der schönste Moment war für Buchmayr, als er von den restlichen Testergebnissen im Rahmen der sofort organisierten Teststation durch das Rote Kreuz erfuhr.
Auch die Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion und den Behörden und insbesondere dem Gesundheitsamt Villach gestaltete sich "vorbildlich", so Buchmayer. „Man merkt, dass die gesamte Schule an einem Strang zieht,“ ergänzt der Schüler und angehende Maturant Phillip Steiner, der selbst bereits an der internationalen Wirtschaftsolympiade für Schüler erfolgreich teilnahm.