Die wichtigsten Baulose im Bezirk
Hier wird 2019 ins Straßennetz investiert

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Hier investiert das Land Kärnten 2019 kräftig in die Straßen-Infrastruktur: die Generalsanierung Landskron, der Radweg R 84 in Drobollach, die L 33 Kreuzner Straße, sowie die B100 Drautal Straße, die Draubrücke Villach Nord und die L 47 Ossiacher Tauern Straße. 

VILLACH STADT & LAND. Insgesamt 41 Baulose, die zusammen das Straßenbau-Budget des Landes mit 6,65 Millionen Euro belasten, sind heuer in den Bezirken Villach Stadt und Land geplant.

Ein Rückblick

Jahrelang sanken die Baubudgets kontinuierlich, 2018 wurden die Mittel für die Straßen-Infrastruktur wieder deutlich erhöht - um rund 40 Prozent auf 25 Millionen Euro. Damit wurde von Landesrat Martin Gruber eine Straßenbau-Offensive gestartet. Denn es gibt einen enormen Rückstau in der Infrastruktur: Von den insgesamt 2.740 Kilometern Landesstraßen befinden sich nur 16 Prozent in der Güteklasse 1, zwei Drittel sogar in den Güteklassen 3 bis 5.
"Wir haben in Kärnten seit Jahren einen immensen Investitionsstau und demzufolge einen großen Sanierungsbedarf bei unserer Straßen-Infrastruktur. Viele Straßen und Brücken sind in einem desolaten Zustand. Die Verbesserungen der Befahrbarkeit, Sicherheitsmaßnahmen und Anrainerschutz haben daher für mich absolute Priorität", so Gruber.

2019 höheres Baubudget

2019 setzt sich die Straßenbau-Offensive fort, das Baubudget ist mit 30 Millionen Euro nochmal höher - 3,8 Millionen Euro fließen eben in die Bezirke Klagenfurt Stadt und Land. Diese Mittel unterstützen auch die Kärntner Bauwirtschaft und sichern so regionale Arbeitsplätze.
Es heißt: Im Straßenbau eingesetzte Mittel lösen vor Ort ein um 1,5-fach höheres Investitionsvolumen aus. Gruber: "In allen Kärntner Bezirken und Regionen werden dringende Fahrbahnsanierungen, Sicherungsmaßnahmen und auch Neubauten gestartet. Denn Kärnten ist ein Pendler- und Tourismusland."

Ortsdurchfahrt Landskron

Zu den "wichtigsten" der 41 Bauvorhaben in Villach zählt dieses Jahr die Fortsetzung der Generalsanierung Landskron. Seit Jahren wird hier in mehreren Abschnitten gebaut. 2019 soll von der Franz von Assisi Straße bis zum Gasthof Schöffmann die L49 mit einem Querschnitt von 5,50 Metern Fahrfläche und einem befestigten Seitenstreifen zu errichten. Je nach Erfordernis, heißt es, werden Gehwege von 1,50 Metern Breite errichtet. Weil es sich um eine Generalsanierung handelt, werden im gesamten Baulosbereich - ausgenommen Überfahrt Unterflurtrasse - Unterbau, Entwässerung und bituminöse Schichte erneuert. Kostenpunkt: 570.000 Euro. 

Drobollach: Radweg

Ein weiteres Anliegen von LR Gruber, die zentralen Lückenschlüsse im Kärntner Radwegnetz. Dazu zählt der Radweg um den Faaker See. Der Bauabschnitt in Drobollach beginnt im Herbst des Jahres, er verläuft durch das Ortsgebiet von Egg am See. 
Der Radweglückenschluss zwischen Drobollach und der Kreuzung B84/L53 (Höhe Camping Arneitz) soll bis 2020 umgesetzt werden. Bis dahin sind rund 1 Million Euro budgetiert. Für den Abschnitt „Egg“ sind es 560.000 Euro.

Generalsanierung L 33

Auch entlang der L33 Kreuzner Straße wird gebaut. Die Landesstraße ist eine wichtige Verbindung zwischen Drau- und Gailtal. Der aktuelle Zustand ist sehr desolat, deshalb wird hier 2019 eine Generalsanierung durchgeführt. Gesamtkosten bis 2020 2,2 Millionen Euro, für 2019 sind 800.000 Euro vorgesehen.

Weitere Projekte

Außerdem gebaut wird an der B100 Drautal Straße, Durchfahrt Stadelbach, ein Linksabbieger und Gehwege werden errichtet, Kosten für 2019 300.000 Euro (gesamt 580.000 Euro). Zudem erfolgt ein Lagertausch bei der bestehenden Draubrücke: Kosten gesamt 900.000 Euro. Lange gefordert, nun  umgesetzt wird die Generalsanierung der sogenannten Waldstrecke an der L 47 Ossiacher Tauern Straße - zwischen Kerschdorf und Kösternberg. Die Kosten für den Baustart belaufen sich auf 300.000 Euro. 

Unwetterschäden beschäftigen weiter

Gruber merkt an: "Natürlich werden uns 2019 auch noch die Unwetterschäden, die es zu beheben gilt, begleiten. Dafür werde ich in meinem Verantwortungsbereich alles Notwendige tun. Aber das eine – die Schadensbehebung – darf nicht zu Lasten des anderen – der geplanten Fortführung der Offensive für Straßen- und Brückenbau gehen. Denn das wäre ein Sicherheitsrisiko, das ich nicht in Kauf nehmen werde."

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