Hoher Besuch im Kloster Wernberg
Erste afrikanische Generaloberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut besucht zum ersten Mal Österreich.
WERNBERG. Die Generaloberin der Kongregation der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, Schwester Monica Mary Ncube war kürzlich im Kloster Wernberg zu Gast.
Zum ersten Mal in Österreich
Ncube steht an der Spitze von rund 800 Missionsschwestern in weltweit 98 Niederlassungen. Im September des Vorjahres wurde sie als erste Afrikanerin zur Generaloberin gewählt. Zweck ihres Besuches ist eine sogenannte Orientationsvisite. Von ihrer Heimat Zimbabwe reiste sie zum ersten Mal nach Österreich um die 65 Schwestern der Österreichischen Provinz, von denen 57 in Wernberg leben, kennenzulernen.
Wichtiger Besuch
Für Schwester Johanna Maria Wagner, Provinzoberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Wernberg, ist der fast einwöchige Besuch eine „besondere Freude“. Das persönliche Kennenlernen sei, so die Provinzoberin, nicht nur für die Wernberger Schwestern und die Österreichische Provinz, sondern darüber hinaus auch für die Zukunft der Kongregation in den Nachbarländern wichtig. So war ein inhaltlicher Schwerpunkt der Orientationsvisite die Errichtung einer „Europa-Provinz“, die aus den drei Provinzen Österreich, Deutschland und Niederlande bestehen soll, sein.
Zur Sache
Die Kongregation der „Missionsschwestern vom Kostbaren Blut“, wurde 1885 vom österreichischen Trappistenabt Franz Pfanner als aktiver Missionsorden in Mariannhill/Südafrika gegründet. Heute leben weltweit rund 790 Schwestern in 98 Niederlassungen in 20 Ländern. Die Schwestern wollen durch ihr Leben eine Botschaft der Freude, der Hoffnung und der Versöhnung geben. Die Generalversammlung der Gemeinschaft von 1997 stellte als Schwerpunkte des Engagements der Schwestern für die kommenden Jahre Dialog und Versöhnung auf allen Ebenen, Bereitschaft für missionarische Sendung und Solidarität mit den Armen und Ausgegrenzten in den Mittelpunkt.
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