KOMMENTAR: Für Villachs Altstadt ist die Zeit des Schönredens vorbei

- WOCHE-Villach-Redaktionsleiter Wolfgang Kofler
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Wenn man in den vergangenen Jahren mit der Bürgermeister- und Mehrheitspartei SPÖ in Villach über das Problem Innenstadt gesprochen hat, aktivierte man beim Angesprochenen eine Schallplatte: "Weltweit schwierig ... Frequenzzahlen passen ... Internet-Konkurrenz ..."
Freilich sind Online-Shopping und Stadtrand-Einkaufszentren mächtige Mitbewerber. Aber nie, wirklich nie hat man Lösungsvorschläge gehört. Für jene Dinge, die man sehr wohl im Kleinen probieren kann.
Nach zahlreichen Berichten, vor allem in der WOCHE, aber auch in der Kleinen Zeitung, ist die Zeit des Schönredens nun vorbei. Endlich kommen konkrete Maßnahmen und Ideen. Widmungsstopp für EKZs am Stadtrand (Albel-Idee) – bitte, gerne. Monatlicher Stammtisch mit Unternehmern (Oberrauner) – warum nicht. Ein eigener City-Manager (Weidinger)? Natürlich!
Keine Ahnung, ob diese Maßnahmen zum Erfolg führen. Klar dürften aber zwei Sachen sein: 1) Der bisherige Weg führt in die falsche Richtung. 2) Die Altstadt braucht das volle Hilfs-Paket. Und im Zweifelsfall lieber eine Maßnahme zu viel als eine zu wenig.
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