Kuric spricht bei Stronach vor
Causa "Villacher Mauer": Asim Kuric traf auf Frank Stronach.
VILLACH (dj). Seit vier Jahren kämpft der Villacher Hausbesitzer, Asim Kuric, vergebens gegen die Errichtung einer 14 Meter hohen Mauer durch ein Klagenfurter Wohnbauunternehmen.
Verdichtete Bauweise
Die Widmung auf diesem Grundstück lautet verdichtete Bauweise und wurde vor Jahren im Gemeinderat Villach einstimmig beschlossen.
Kuric hatte beim Grundkauf offensichtlich nicht auf die Widmung geachtet, die Bauten bis an die eigene Grundstücksgrenze erlaubt.
Es war nicht vorstellbar, dass ein Bauherr, bis knapp an seine Grundstücksgrenze bauen und eine 14 Meter hohe Mauer errichten kann: „Das beeinträchtigt die Lebensqualität meiner Familie“, so Kuric bei einer Pressekonferenz der Stadt Villach.
Der Stadt Villach, insbesondere Bgm. Helmut Manzenreiter, wurde vorgehalten, er habe entsprechende Weisung erteilt, die Sache so durchzuziehen, wie sie sich darstellt. Es kam zu Baustopps, zu Androhung von Beugehaft für Kuric, sollte er nicht einlenken. FPK Vzbgm. Wally Rettl bezeichnet Manzenreiter als Kerkermeister.
Dieser wehrte sich: „Es gab nie eine Weisung an die Mitarbeiter, alle getroffenen Maßnahmen erfolgten zu Recht, es musste ein Baubescheid des Landes umgesetzt werden, jede andere Entscheidung wäre ein Amtsmissbrauch."
GR Albert Gangl, Bezirksleiter Team Stronach-Villach, wollte am 7. Dezember im Rahmen der GR-Sitzung einen gemeinsamen Antrag von ÖVP, FPK und Grünen einbringen, um eine Lösung in der Causa Kuric durch einen Grundabtausch zu erreichen. Er blitzte bei den Fraktionen FPK und ÖVP ab und verzichtet auf einen gemeinsamen Antrag. VP Klubobmann Markus Steinacher: „Für mich ist der erste Auftritt vom Team Stronach in Villach gescheitert."
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