Nebeneffekte von Flurbereinigungsaktionen
Immer wieder beteiligte ich mit den Kindern an öffentlichen Flurbereinigungsaktionen. Zumeist im Frühjahr wird der Müll und sonstiger Unrat, der sich über das Jahr oder auch Jahre in Wäldern, entlang von Flußufern oder Wanderwegen aufgrund verschiedener Umstände angesammelt hat in Säcke, die dann einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.
Da dies zwar durch eine körperliche Anstrengung, jedoch nicht unbedingt eine intelektuelle Herausforderung darstellt, hat man natürlich viel Zeit nachzudenken. Dabei läßt sich so einige Symbolik erkennen:
- Beim Einsammeln muss man sich bücken oder manchmal sogar auch hinknien. Wenn man das tut, sieht man erst so richtig, was alles auf dem Boden liegt und wie viel es zu beseitigen gilt. Im Leben ist auch wichtig sich hinzuknien und zu beten, um alles richtig erkennen zu können.
- Auch wenn man meint alles beseitigt zu haben, so findet doch wieder etwas, wenn man an dieselbe Stelle zurückkehrt. Beständige Umkehr ist von Nöten.
- Und schließlich sammelt man Müll ein, der gar nicht von einem selbst stammt, sondern den irgendwelche anderen Leute unbedacht erzeugt haben. Wie Jesus Christus beseitigt man "Sünden anderer" und versteht besser, was er eigentlich auf sich genommen hat.
Insgesamt kann ich das nur empfehlen.
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