Villach
Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern

Gerd Maier, Kriminalreferat-Präventionsbezirkskoordination, Stadtpolizeikommando Villach warnt vor Trickbetrügern | Foto: LPD
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Der Nichten und Neffentrick greift wieder um sich. Auch in Villach wird gewarnt. 

VILLACH (aw). Es läuft stets nach einem ähnlichen Schema ab: Der Täter sucht ein geeignetes Opfer aus dem Telefonbuch, ruft an, gibt sich als Verwandter oder Bekannter aus und überredet den Gesprächspartner dazu, ihm finanziell auszuhelfen. Daraufhin soll das Geld an einem Treffpunkt überreicht werden, ein Bekannter des Täters nimmt es entgegen. Das Opfer ist um einen Geldbetrag in der Höhe von nicht selten mehreren tausend Euro "leichter".
Der Nichten- und Neffen-Trick macht wieder die Runde, warnt die Polizei. Auch in Villach gibt es Betrugswarnung, auch wenn "derzeit keine aktuellen Fälle vorliegen", sagt Gerd Maier, Kriminalreferat-Präventionsbezirkskoordination, Stadtpolizeikommando Villach, und ergänzt: "Gottlob leisten wir in Villach eine offenbar gute Präventionsarbeit." Präventionsarbeit, die im Bedarfsfall auch individuell in Pensionistenverbänden oder Unternehmen angeboten wird. "Man kann uns einfach kontaktieren, die Beratung ist natürlich kostenlos", sagt Maier. 

Die Vorgangsweise

Die Hauptzielgruppe des Neffen-Tricks sind "betagte und im Besonderen allein stehende Personen", erklärt Maier. Die Vorgehensweise ist in Folge immer ähnlich. "Die Täter erschleichen sich durch gezielte Fragen das Vertrauen der Menschen, sodass man sie schnell für einen Verwandten hält. Danach wird eine vermeintliche Notsituation vorgespielt", sagt Maier. Meist sind es Krankheitsfälle, Schulden oder familiäre Situationen. Woraufhin das Geld ins Spiel kommt. "Der Anrufer bittet um eine nicht unerhebliche Summe." Natürlich funktioniere das, so Maier, nicht immer. "Aber wenn es ein- von zehnmal ist, ist das bereits ein Erfolg." Darum warnt die Polizei nun vor dieser "Masche" und gibt zum Schutz Tipps (siehe Kasten rechts).

Tipps der Polizei

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  • Brechen Sie Telefonate, bei denen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab.
  • Kontaktieren Sie den vermeintlichen Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden.
  • Lassen Sie in Ihr Haus oder Ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. 
  • Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette. 
  • Versuchen Sie sich das Aussehen der Person für eine spätere Personenbeschreibung genau einzuprägen.
  • Notieren Sie sich, sofern möglich, Autokennzeichen, Marke und Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges. 
  • Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 059133).

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Weitere Informationen:www.bmi.gv.at/praevention

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