Rettungs-Hubschrauber um 10 Millionen Euro bringt mehr Sicherheit für Villach

10-Millionen-Euro-Ding. So wird der neue Hubschrauber für die Rettungsstelle Fresach aussehen. Ab April 2018 soll er im Einsatz sein | Foto: DRF Flugrettung
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FRESACH (kofi). Bei der Flugrettungsstelle Fresach tut sich Großes: Ein neuer Hubschrauber wird gekauft. Und zwar der leistungsstärkste, der in Österreich je zugelassen worden ist.

Super-Hubschrauber

Der Super-Hubschrauber hat 1.650 PS, schafft 260 km/h Einsatzgeschwindigkeit und ist voll nachtflugtauglich. Rund 9,8 Millionen Euro wird er inklusive der für Rettungsflüge benötigten Sonderausstattung kosten. Dazu kommen Investitionen in siebenstelligen Bereich in den Fresacher Stützpunkt. Auch der Personalstand von derzeit rund 30 Hilfskräften wird sich erhöhen. Details dazu gibt es noch nicht. 

Rund um die Uhr

Hintergrund des Investitionsschubs: Die ARA Flugrettung – sie betreibt den Standort – setzt ihre Stationen in Österreich (Fresach und Reutte in Tirol) völlig neu auf. "Das Ziel wird eine Rund-um-die-Uhr-Einsatzbereitschaft sein", sagt Geschäftsführer Andreas Griesser: "Nur so kann man den modernen Ansprüchen an Rettungsflüge gerecht werden." Die Einsatzzeiten, die derzeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang reichen, sollen in einem ersten Schritt auf 7–22.30 Uhr, später auf 0–24 Uhr ausgedehnt werden.
Der neue Hubschrauber, das Modell nennt sich H 145, soll ab April 2018 zum Einsatz kommen. Es wird Patienten bis zu 250 Kilogramm transportieren können. Derzeit liegt das Limit bei vergleichsweise schlanken 120 Kilo. Die ersten Maßnahmen für den neuen Hubschrauber wurden bereits getätigt. "Wir haben 200.000 Euro schon jetzt in den Stützpunkt investiert", sagt Griesser.

Gemeinsame Arbeit

Die ARA Flugrettung ist mit dem ÖAMTC in einer ARGE für die Flugrettungsversorgung in Kärnten zuständig. Grob ist die Arbeit so aufgeteilt, dass ARA im Oberland, ÖAMTC im Osten fliegt, wobei es einsatzbedingt Überschneidungen gibt. Das Land Kärnten zahlt bis zum Jahr 2020 jährlich 1,4 Millionen Euro dazu. Den Großteil finanzieren Sozialversicherungsträger.

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