Rausch Boléro
Tanz Theater Pforzheim gastiert in Villach

Foto:  Martin Sigmund
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Unter der Leitung des Villacher Kulturpreisträgers Guido Markowitz ist am Samstag, 17. Februar, ab 19:30 Uhr im Congress Center Villach ein besonderes Tanzstück zu sehen. 

VILLACH. Der „Boléro“ von Maurice Ravel ist Ausgangspunkt und Klammer des zweiteiligen Tanzabends. Das Stück ist eine betörende, zu einem einzigen Crescendo anschwellende Orchesterkomposition, die von Anfang an für den Tanz komponiert wurde. Unter tosendem Applaus war der „Boléro“ 1928 von den legendären Ballets Russes uraufgeführt worden zu einer Choreografie, die wie ein Ritual aufgebaut war und mit zunehmender Entfesselung in einer rauschartigen Explosion endete. Bis heute hält die faszinierende Wirkung der Musik an: Durch die stetige Wiederholung desselben Motivs, wechselnde Klangfarben und immer weiter fortschreitende Steigerung der Lautstärke entwickelt das Stück einen Sog, der in ein ganz eigenes Zeitempfinden führt. Dies traf den Nerv der Entstehungszeit – und reizt bis heute zur Auseinandersetzung.

Hoch emotional

Begleitet wird der Tanz von Soundscapes von Fabian Schulz, die auf den „Boléro“ Bezug nehmen und gleichzeitig dem Tanz Raum lassen, seine eigenen Rhythmen zu entwickeln.
Rita Aozane Bilibio und Damian Gmür choreografieren den zweiten Teil des Abends und kombinieren dabei eine neue Komposition von Fabian Schulz mit dem „Boléro“ von Maurice Ravel. Vor dem Hintergrund der dominanten Struktur des „Boléros“ erforschen sie, welche Wirkung der Tanz aus sich heraus entfalten kann. Dabei zeigt sich das Ensemble zu Beginn wie eine Vorahnung nur für Momente. Und wie Momentaufnahmen entwickeln sich im weiteren Verlauf stark aufgeladene Bilder, energiegeladen und hoch emotional, wie man sie aus Sportereignissen, euphorisierenden Zuständen oder großen Gefühlen kennt.

Einführungsgespräch 

Ein Einführungsgespräch zum Tanzabend findet bei freiem Eintritt um 18.45 Uhr im Congress Center Villach, Galerie Draublick statt. Die Karten sind in allen Öticket-Vorverkaufsstellen (z.B. Tourismusinformationen, Raiffeisenbanken, Trafiken, etc.) sowie online unter www.oeticket.com erhältlich (EUR 8,-- für Jugendliche).

Foto:  Martin Sigmund
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