Traube-Rosmarin-Chili? Nur Mut beim Marmelade-Machen!
Wie Sie das allmorgendliche Marmeladenbrot mit Tricks noch schmackhafter machen können.
SCHIEFLING (mw). Viel saftiges Obst, Gemüse und auch Kräuter gibt es derzeit im eigenen Garten. Wer jetzt einkocht, hat auch im Winter den Geschmack des Sommers auf dem Brot.
Sjördis Rauscher stellt für den Thaler Hof in Schiefling selbst gemachte Marmeladen, Liköre und Säfte her und verrät uns einige Tricks, wie das Einkochen auch Anfängern kinderleicht gelingt.
Beschwipste Gläser
„Das Wichtigste beim Einkochen sind saubere Gläser. Vor dem Einfüllen ein wenig
Weingeist in die Gläser geben, gut durchschütten und alles wieder ausleeren. Auch beim Schließen der Marmeladegläser ein wenig Alkohol auf den Deckel geben und anzünden. So habe ich bei der Lagerung keine Schimmelbildung im Glas,“ verrät die Expertin.
Mut zum Experiment
Erdbeere, Kirsche, Ribisel und Himbeere. Die Klassiker unter den Marmeladen kennen und lieben wir seit unserer Kindheit. „Probieren Sie aber auch einmal ungewohnte Kreationen, wie Traube-Rosmarin- Chilli, oder mischen Sie Gemüse
wie Zucchini oder Tomaten unter. Auch Wildfrüchte wie Schlehdorn, Weißdorn oder
Kornelkirsche schmecken sehr gut als Marmelade.“
Mehr Abwechslung
„½ Kilogramm Früchte reichen zum Einkochen völlig aus, und füllen Sie die Marmelade in kleine (100 g) Gläser. Die hat man schneller verbraucht und kann gleich darauf eine neue Sorte ausprobieren,“ weiß Marmeladeexpertin Sjördis Rauscher.
Rezeptidee
Probieren Sie beim Einkochen ruhig einmal die eine oder andere, auf den ersten Blick vielleicht ungewohnte Mischung! Ich empfehle Ihnen die außergewöhnliche
aber hervorragend schmeckende Kombination „Zucchini – Apfel – Karotten – Nuss“,
nach einem Rezept von Sjördis Rauscher.
Sie benötigen: Zucchini, möglichst saure Äpfel, geriebene Karotten und Nüsse.
Je nach Geschmack können Sie die Zutaten mischen. Wichtig ist dabei nur, dass
Sie insgesamt auf ½ oder 1 Kilogramm Fruchtmasse kommen, damit Sie dann
wie gewohnt (je nach Packungsangabe) mit dem Gelierzucker weiterarbeiten können.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.