Villacher Kaffee-Spendeaktion übertrifft alle Erwartungen
Die Kaffee-Spendeaktion des Villachers Gordon Kelz übertrifft alle Erwartungen. Nur drei Tagen nach einem Bericht in der WOCHE warten mehr als 100 Cappuccini bei der Kaffeehaus-Eisdiele „Luis“ in der Italienerstraße darauf, ausgetrunken zu werden.
Das Konzept
Zur Erinnerung: Kelz hat die aus Italien stammende Idee des "cafe sospeso" nach Villach gebracht. Sie funktioniert so, dass man einen Kaffee mehr bezahlt als man getrunken hat. Das "überschüssige" Getränk wird auf einer Liste notiert und steht Menschen zur Verfügung, denen es finanziell gerade nicht so gut geht. Sie können zu Luis gehen und einen "Cafe Lei" (so heißt die Aktion in Villach) bestellen. Oder auch zwei.
Gesellschaftsleben
Mit dieser Initiative wollen Kelz und die Luis-Betreiber auch Menschen, die jeden Cent drei Mal umdrehen müssen und sich keinen Kaffee leisten können, die Möglichkeit geben, am Gesellschaftsleben teilzunehmen. "Machen Sie davon Gebrauch", ruft Kelz auf - und ergänzt: "Es wurden übrigens auch ein paar Eisbecher, Kakao und Tees spendiert. Die müssen dringend weggegessen und getrunken werden."
Medien-Interesse
Die Aktion ist auch medial ein Aufreger: Nach der WOCHE haben Kronen Zeitung, ORF und Servus TV berichtet.
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