Volksschulsanierung in Treffen um 300.000 Euro günstiger als geplant
Neue Schule bietet acht statt sechs Klassen Platz. Denn ab Herbst werden auch die Kinder der Expositur in der Einöde hier unterrichtet.
TREFFEN (kofi). Man merkt Klaus Glanznig an, wie stolz er ist, wenn er über "das Projekt" spricht. Es sei das größte, das die Gemeinde je realisieren konnte. 1,8 Millionen Euro schwer, betont Treffens Bürgermeister.
Modern und barrierefrei
Die Rede ist von der generalsanierten Volksschule in Treffen. Seit Beginn der Sommerferien wurde gestemmt, gebaggert und geschremmt – nun ist die Schule fertig. Künftig bietet sie acht statt sechs Klassen Platz, im Dachboden wurde auch noch Platz für eine feine, kleine Bibliothek gefunden, die Lehrmittel und Räume entsprechen modernen Anforderungen. Barrierefreiheit inklusive.
Um 300.000 Euro günstiger
Von den Gesamtkosten von 1,8 Millionen Euro musste die Gemeinde 600.00 Euro aufstellen, der Rest kommt aus dem Schulfonds des Landes Kärnten. Ursprünglich waren die Kosten mit 2,1 Millionen Euro veranschlagt und abgesegnet worden. "Mit ein paar Optimierungen und dem Weglassen einer letztlich nicht benötigten WC-Anlage habe man knapp 300.000 Euro sparen können", sagt Glanznig, der sich bei den Schülern, Lehrern und Bauarbeitern bedankt, für die die Baustelle keine einfache gewesen sei.
Kein einstimmiger Beschluss
Auch dem Land Kärnten und jenen Gemeinderäten, die einst für das Projekt gestimmt hätten, dankt Glanznig – nicht ohne darauf hinzuweisen, dass es auch Gegenstimmen im Gemeinderat gegeben habe.
Ende der Expositur
Dass die Schule nun um zwei Klassen mehr hat als zuvor, hängt damit zusammen, dass die Expositur in der Einöde ab Herbst nicht mehr betrieben wird. Ein knappes Dutzend Kinder muss dann den Weg zur neuen Schule antreten. In Summe sind 105 Kinder in der Volksschule.
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