Vom Ernährer zum liebenden Erzieher

Oliver Spittaler (30) im Kreis
seiner Familie, Freundin Disa Brandenberger und den Söhnen Florian (li.) und Alexander
  • Oliver Spittaler (30) im Kreis
    seiner Familie, Freundin Disa Brandenberger und den Söhnen Florian (li.) und Alexander
  • hochgeladen von Thomas Künster

Rechtzeitig zum Vatertag am Sonntag erkundigte sich die WOCHE, wie
moderne Väter mit ihrer Rolle umgehen.

Villach. Die Bedeutung der Väter hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend geändert. In den 1950er Jahren beispielsweise war der Vater noch hauptsächlich die Autoritätsperson, die das Geld nach Hause brachte. Heute beschränkt sich das Vatersein längst nicht mehr auf das Ernähren der Familie. Die Rede ist mittlerweile viel öfter von „Patchwork Familien“ und alleinerziehenden Vätern; auch die Karenz beanspruchen heutzutage mehr und mehr Väter für sich. Für Harald Bauer, Vater von vier Kindern, wäre die Karenz prinzipiell ein Thema gewesen. „Allerdings ist sie auch heute noch für viele Familien ausschließlich eine Frage der finanziellen Situation“, so Bauer.
Der Alltag mit seiner Familie sieht ganz „gewöhnlich“ aus: „Mit meiner Frau ergänzen wir uns ideal, wenn es darum geht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.“ So wechseln sich die beiden im Haushalt ab. Vier Kinder groß zu ziehen sei natürlich eine große Aufgabe. „Es überwiegen aber auf jeden Fall die positiven Momente.“
Erst Überraschung, dann Freude
„Völlig baff“ war nach eigener Aussage René Völker, als ihn die freudige Nachricht von der bevorstehenden Vaterschaft erreichte. „Ein Kind verändert natürlich alles, man hat von heute auf morgen eine sehr große Verantwortung.“ Die Geburt seines Sohnes Luca sei aber ein unglaublicher Moment gewesen. „Man kann nicht in Worte fassen, wie schön es ist, sein eigenes Kind in Händen zu halten“, so Völker.
Der junge Papa versucht, so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie zu verbringen und ergänzt sich in der Erziehung mit Freundin Sabrina. „Mein Beruf als Produktionsarbeiter bringt leider unregelmäßige Arbeitszeiten mit sich, aber in so einem Fall muss man einfach flexibel sein“, so Völker. „Das Wichtigste für mich ist, dass es meinem Kind gut geht.“
Schwierig war die Zeiteinteilung zu Beginn auch für Oliver Spittaler, Vater von Florian und Alexander. „Durch meinen Beruf konnte ich in den ersten beiden Lebensjahren von Florian nur an den Wochenenden zu Hause sein“, so Spittaler. „Das Positive daran ist, dass man die Entwicklungsschritte seines Kindes viel deutlicher sieht.“ Das Vaterwerden bringt aber auch Unsicherheiten mit sich. „Wir hatten mit meiner Freundin natürlich bestimmte Vorstellungen, was die Erziehung betrifft, man weiß aber anfangs nicht, ob das auch wirklich so einfach sein wird“, erinnert sich Spittaler zurück. Die Freude über den Nachwuchs entschädigt aber für vieles. „Natürlich muss man Abstriche machen, letztendlich sind Kinder aber eine wunderschöne Bereicherung.“

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